„Dies alles nimmt natürlich die Eltern nicht aus der Pflicht, den Kindern die deutsche Sprache neben der Muttersprache beizubringen“, betont der Mann aus Landeck. Die grüne Gemeinderätin Barbara Brejla, ebenfalls aus Reutten, sieht das „Deutschsprechgebot“ entspannter als ihr Kollege Demir. „Mein Sohn ist gerade auf Auslandssemester in Oslo. Er war kürzlich begeistert, als ein Professor alle Studenten bat, in der Pause Englisch zu reden, damit alle teilhaben könnten“, erzählt sie in der Tiroler Tageszeitung.
So verhalte es sich auch mit der deutschen Sprache bei Eltern in unseren Kindergärten. Es sei diese Sprache, die die Gemeinschaft schaffe, damit alle teilhaben können, ist Brejla sich sicher. Sie hat deshalb nichts gegen Oberers verordnete „Deutschpflicht“.
Auch in einer bayerischen Kita löste ein Brief kürzlich bei manchen Empörung aus. Dabei ging es um Faschingskostüme.
Ebenfalls in Tirol kam es vor Kurzem außerdem zu einem schweren Unfall, an dem auch drei Kleinkinder beteiligt waren.