In einer Autowerkstatt in Tempelhof hatten die Räuber möglicherweise ihr Vorgehen getestet. Dort hatte es vor dem Überfall einen Einbruch gegeben. Ein Transporter, der dort stand, soll von den Einbrechern mit einem Spreizgerät aufgebrochen worden sein. Und: dieser Transporter soll der gleichen Sicherheitsfirma gehört haben, die auch von dem Überfall betroffen war. Der Verdacht liegt nahe, dass die Täter interne Informationen zu der Geldtransport-Firma erhielten.
Der Berliner Landesvorsitzende der Gewerkschaft der Polizei (GdP), Norbert Cioma, teilte mit: «Sich mal in den Wohnungen von Tatverdächtigen umzuschauen, ist gerade in dem Bereich ein essenzieller Bestandteil der Ermittlungsarbeit, da wir innerhalb der Familien und des sozialen Umfelds so gut wie keinerlei Kooperation erwarten können.» Dass es bereits drei Monate nach der Tat Durchsuchungen gebe, sei ein großer Erfolg für die Kripo-Ermittler.