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Ranghoher Taliban-Kommandeur in Kundus getötet

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Kundus - Sicherheitskräfte haben in der nordafghanischen Provinz Kundus im Einsatzgebiet der Bundeswehr einen ranghohen Taliban-Kommandeur getötet.

Wie Polizeichef Abdul Rahman Sayedkhili am Freitag mitteilte, soll es sich bei dem Getöteten um Mullah Bahader handeln, den Chef der radikalislamischen Aufständischen in der Provinz Kundus. Der “Schatten-Gouverneur“ und dessen Leibwächter seien in der Nacht bei einem gemeinsamen Einsatz afghanischer und ausländischer Soldaten im Unruhebezirk Char Darah erschossen worden.

Das sind die Taliban

Die Internationale Schutztruppe Isaf bestätigte, dass es in der Region eine Militäraktion gegen einen Taliban-Anführer gab, bei der mindestens ein Mensch getötet wurde. Angaben zu dessen Identität machte die Nato-geführte Schutztruppe allerdings nicht.

Bereits in den vergangenen Monaten hatten Sicherheitskräfte in der Provinz Kundus nach Angaben örtlicher Behörden mehrere ranghohe Kommandeure der Taliban getötet. So war Ende April der Vorgänger von Mullah Bahadar bei einem Nato-Luftangriff ums Leben gekommen. Die Aufständischen unterhalten in vielen Regionen Afghanistans Parallelstrukturen zu Regierung und Verwaltung.

dpa

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