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Bandenkrieg nahe Kopenhagen: Ein Toter und vier Verletzte bei Schießerei

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Bei einer Schießerei in der Gemeinde Rungsted sind mehrere Menschen von Schüssen getroffen worden.
Bei einer Schießerei in der Gemeinde Rungsted sind mehrere Menschen von Schüssen getroffen worden. © Wikimedia Commons

Bei einer Schießerei in der dänischen Gemeinde Rungsted, etwa 30 Kilometer von Kopenhagen, wurde ein Mensch getötet und vier Menschen verletzt.

22.51 Uhr: Bei einer mutmaßlichen Auseinandersetzung zwischen zwei kriminellen Banden ist nördlich von Kopenhagen ein 20-jähriger Mann erschossen worden. Vier weitere Männer im Alter zwischen 20 und 27 Jahren seien am Samstagabend durch Schüsse verletzt worden, sagte Lau Thygesen von der Polizei Nordseeland (Nordsjælland) am späten Abend auf einer Pressekonferenz in der Stadt Helsingør. Die Verletzten wurden im Krankenhaus behandelt; Lebensgefahr bestand laut Polizei nicht.

Die Polizei vermute, dass es sich um eine Auseinandersetzung zwischen zwei lokalen Banden handelte, sagte Thygesen. Es habe eine Reihe von Festnahmen gegeben, trotzdem werde weiter nach einer oder mehreren Personen gefahndet. Unter den Opfern seien wohl keine unbeteiligten Passanten.

Die Schüsse waren am frühen Abend in der Gemeinde Rungsted im Nordosten der dänischen Insel Seeland (Sjælland) gefallen. Auf Aufnahmen vom Tatort war im Anschluss zu sehen, dass mehrere Rettungs- und Polizeiwagen in einer Kurve einer Küstenstraße standen. Im Hintergrund war ein Hubschrauber zu hören. Die Polizei war mit einem Großaufgebot vor Ort. Sie sperrte den mutmaßlichen Tatort ab und bat Anwohner, in ihren Häusern zu bleiben.

Rungsted ist Teil der Stadt Hørsholm und liegt rund 30 Kilometer nördlich von Kopenhagen. In der dänischen Hauptstadt sind mehrere Gangs aktiv. Knapp zehn Kilometer nördlich von Rungsted befindet sich das bekannte Kunstmuseum Louisiana, etwas weiter Richtung Norden zudem die Stadt Helsingør mit ihrem Schloss Kronborg, in dem William Shakespeare einst seine Tragödie „Hamlet“ spielen ließ.

Zu einem anderen Vorfall kam es in Hamburgs Stadtteil Barmbek-Nord. Dort fielen in Hamburg mehrere Schüsse, zwei Menschen wurden verletzt. Der Täter ist auf der Flucht.

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Update vom 06. April 2019, 22.05 Uhr: Bei Schüssen nördlich von Kopenhagen ist am Samstagabend ein junger Mann getötet worden. Vier weitere Männer im jungen Erwachsenenalter seien verletzt worden, sagte Ermittler Lau Thygesen von der Polizei Nordseeland (Nordsjælland) am späten Abend auf einer Pressekonferenz in der Stadt Helsingør. Die Polizei vermute, dass es sich um eine Auseinandersetzung zwischen zwei lokalen Banden handele. Es werde nach dem- oder denjenigen gefahndet, die die Schüsse abgegeben hätten. Unter den Opfern seien wohl keine unbeteiligten Passanten.

Schüsse nördlich von Kopenhagen - offenbar mehrere Verletzte

21.25 Uhr: Bei einer Schießerei nördlich von Kopenhagen sind nach Angaben der dänischen Polizei am Samstagabend mehrere Menschen von Schüssen getroffen worden. Die Verletzten würden zur Behandlung gebracht, teilte die Polizei der Region Nordseeland (Nordsjælland) auf Twitter mit.

Man sei mit einem Großaufgebot in der Gemeinde Rungsted vor Ort, meldete die Polizei der Region Nordseeland (Nordsjælland) auf Twitter. Welches Motiv hinter den Schüssen stecke, könne man noch nicht sagen. Es lasse sich bislang nicht ausschließen, dass der Zwischenfall etwas mit kriminellen Banden zu tun habe. Die Täter sollen noch auf der Flucht sein. 

Rungsted: Polizei-Großaufgebot wegen Schießerei

Man sei mit einem Großaufgebot in der Gemeinde Rungsted vor Ort, erklärte die Polizei. Weitere Informationen gaben die Beamten zunächst nicht bekannt. Auf Bildern war zu sehen, dass mehrere Rettungs- und Polizeiwagen in einer Kurve einer Straße standen, die am Wasser entlangführt.

Rungsted ist Teil der Stadt Hørsholm und liegt rund 30 Kilometer nördlich von Kopenhagen. In der dänischen Hauptstadt sind mehrere Gangs aktiv.

dpa

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