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Schmuddelwetter und Unwettergefahr zum Jahreswechsel

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Es bleibt in den kommenden Tagen kalt und feucht. Foto: Christoph Schmidt
Es bleibt in den kommenden Tagen kalt und feucht. Foto: Christoph Schmidt © Christoph Schmidt

Wer nicht möchte, dass der Jahreswechsel ins Wasser fällt, sollte in vielen Regionen an wetterfeste Kleidung denken: Das Jahresende aus Sicht der Meteorologen.

Berlin/Offenbach (dpa) - Zum Jahreswechsel wird es in vielen Teilen Deutschlands ungemütlich. Wer nicht mit einer Erkältung ins neue Jahr starten möchte, sollte daher in den meisten Regionen beim «Böllern» wind- und wetterfeste Kleidung einplanen.

In einigen Regionen müssen sich die Menschen auf Unwetter einstellen. Für den Schwarzwald und Teile der Alpen warnte der Deutsche Wetterdienst (DWD) vor Überflutungen. Grund ist das starke Tauwetter in Verbindung mit vorhergesagten Niederschlägen. Die Meteorologen erwarten von Samstagmorgen bis Sonntagfrüh «unwetterartige Abflussmengen». Durch steigende Flusspegel müsse zudem mit Überflutungen gerechnet werden.

Wie der DWD am Freitag in Offenbach weiter berichtete, bleiben die Tageshöchsttemperaturen im Nordosten Deutschlands zum Jahreswechsel einstellig, im Südwesten kann es hingegen bis zu 18 Grad warm werden. Grund für das gemischte Wetter sei eine «zyklonale Westwetterlage», sagte Thomas Ruppert von der Wettervorhersagezentrale.

Zwischen hohem Luftdruck über dem Mittelmeer und tiefem Luftdruck zwischen Neufundland und Skandinavien gelangt milde Atlantikluft nach Zentraleuropa. Darin eingelagerte Tiefausläufer bewirken den unbeständigen Wettercharakter. Die Luftdruckgegensätze zwischen den Warm- und Kaltluftmassen sorgen zudem «für eine gehörige Portion Wind». Vor allem an der See und im Bergland ist es stürmisch.

Die Schneefallgrenze schwankt zwischen 1000 und 2000 Metern. Viel Niederschlag ist vor allem dort zu erwarten, wo sich Wolken vor Bergen stauen. Die mittelfristigen Wetteraussichten sind dem Meteorologen zufolge «mild, windig und regnerisch».

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