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Schneesturm "Juno" legt US-Ostküste lahm

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New York - Mit zunächst weniger Schnee als erwartet hat die Unwetterfront "Juno" die Ostküste der USA lahmgelegt. New York wurde in eine weiße Parklandschaft verwandelt. Fahrverbote sorgten in der Weltmetropole für ungewöhnliche Ruhe.

Blizzard New York
1 / 53Ein angekündigter Blizzard von historischem Ausmaß hat das öffentliche Leben in New York zum Erliegen gebracht. Inzwischen gibt es Entwarnung. © AFP
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Schneesturm New York
15 / 53Ein Blizzards von möglicherweise historischem Ausmaß legt das öffentliche Leben in New York lahm. © dpa
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24 / 53Ein Blizzards von möglicherweise historischem Ausmaß legt das öffentliche Leben in New York lahm. © dpa
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25 / 53Ein Blizzards von möglicherweise historischem Ausmaß legt das öffentliche Leben in New York lahm. © dpa
Nur Fahrzeuge für die Räumungsarbeiten waren in New York unterwegs. Foto: Jason Szenes
26 / 53Nur Fahrzeuge für die Räumungsarbeiten waren in New York unterwegs. Foto: Jason Szenes © Jason Szenes
Der stundenlange Schnee hatte über Nacht zwar eine Pause eingelegt. Foto: Jason Szenes
27 / 53Der stundenlange Schnee hatte über Nacht zwar eine Pause eingelegt. Foto: Jason Szenes © Jason Szenes
Die Schneeflocken werden vielfach fotografisch festgehalten. Foto: Jason Szenes
28 / 53Die Schneeflocken werden vielfach fotografisch festgehalten. Foto: Jason Szenes © Jason Szenes
Der als "Naked Cowboy" bekannte Straßenkünstler Robert John Burck hält am Times Square durch. Foto: Jason Szenes
29 / 53Der als "Naked Cowboy" bekannte Straßenkünstler Robert John Burck hält am Times Square durch. Foto: Jason Szenes © Jason Szenes
Der schweizer Künstler Peter Regli nimmt den starken Schneefall zum Anlaß neue "Snow Monster" zu bauen. Foto: Jason Szenes
30 / 53Der schweizer Künstler Peter Regli nimmt den starken Schneefall zum Anlaß neue "Snow Monster" zu bauen. Foto: Jason Szenes © Jason Szenes
In New York stehen die Zeichen grad auf tiefsten Winter. Foto: Justin Lane
31 / 53In New York stehen die Zeichen grad auf tiefsten Winter. Foto: Justin Lane © Justin Lane
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Der stundenlange Schnee hatte über Nacht zwar eine Pause eingelegt. Meteorologen sagten jedoch weitere Niederschläge für den Dienstag voraus. Angekündigt war ein gewaltiger Schneesturm, ein Blizzard, für Teile der US-Ostküste mit womöglich schlimmen Auswirkungen.

Um ein Verkehrschaos zu vermeiden, waren schon vor dem Unwetter öffentliche Einrichtungen geschlossen worden. Auch viele Unternehmen gaben ihren Angestellten einen freien Tag.

Zwischen 40 und 60 Millionen Menschen sollen zwischen Boston, New York und Philadelphia betroffen sein. Die gesamte nördliche Hälfte der US-Ostküste ist eingeschneit, wenn auch bei zumeist milden Temperaturen nur knapp unter null Grad.

Fast 8000 Flüge wurden abgesagt, in mehreren Städten und Bundesstaaten gibt es Fahrverbote. So dürfen in der Weltstadt New York und auch in Boston Fahrzeuge nur im Notfall auf die Straße. Busse und U-Bahnen fahren nicht, das öffentliche Leben ist fast zum Erliegen gekommen. Selbst die legendäre Metropolitan Oper sagte eine Aufführung mit Sängerin Anna Netrebko ab.

Der Schnee hatte zwar eine mehrstündige Pause gemacht. Um Mitternacht ging es aber wieder los. 60 Zentimeter sollen es in New York und Philadelphia sein, im nördlicher gelegenen Boston könnten es sogar 80 oder 90 Zentimeter werden. Hinzu kommt, dass der Wind kräftig zunehmen soll. Der Montag war in New York zwar schneereich, aber kaum windig.

Der Schnee legte sogar die Vereinten Nationen lahm. Das UN-Hauptquartier am East River sollte am Dienstag nicht öffnen. Betroffen waren nicht nur Tausende UN-Angestellte und viele Touristen. Auch die Gedenkveranstaltung mit Israels Präsident Reuven Rivlin zur Befreiung des deutschen Vernichtungslagers Auschwitz vor 70 Jahren wurde um einen Tag verschoben.

In Massachusetts machte «Juno» auch vor der Justiz nicht halt. Im Prozess gegen den mutmaßlichen Attentäter vom Boston-Marathon verzögerte sich die Auswahl der Geschworenen wegen des Winterwetters. Sie werde am Dienstag nicht wie geplant fortgesetzt werden, sagte eine Gerichtssprecherin. Bei dem islamistischen Terroranschlag waren 2013 drei Menschen getötet und 260 verletzt worden.

Selbst die Gesetzgebung in Washington war betroffen. Das Repräsentantenhaus verschob eine Reihe von Abstimmungen aus Sorge, dass Abgeordnete wegen des Wetters nicht rechtzeitig aus ihren Heimatbezirken in die Hauptstadt reisen könnten. Eigentlich hätte es über eine Reihe von Maßnahmen gegen Menschenhandel abstimmen sollen.

National Weather Service zum Sturm

Video von de Blasios Pressekonferenz

USA Today zu Stornierungen

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