Doch damit nicht genug. Bevor Amber die Starbucks-Filiale verließ, machte sie noch ein Foto von Gutierriez. Um es anschließend auf Facebook mit folgendem Text zu posten: „Das hier ist Lenin von Starbucks, der sich weigerte, mich zu bedienen, weil ich keine Maske* getragen haben. Das nächste Mal werde ich auf die Polizei warten und eine medizinische Ausnahmebescheinigung mitnehmen.“
Gutierrez schaut auf dem Foto verdutzt drein, trägt dabei aber eine Maske. Gegenüber CNN erzählte der Barista, dass er der Kundin nicht einmal die Hygieneregeln des Unternehmens zeigen konnte. Da habe sie nämlich schon wutentbrannt das Geschäft verlassen.
Damit war die Geschichte aber immer noch nicht gegessen. „Zuerst dachte ich: Wow, sie stellt mich tatsächlich auf Facebook an den Pranger“, so der Barista gegenüber dem TV-Nachrichtensender CNN. „Nachdem ich aber begonnen hatte, die Kommentare zu lesen, musste ich loslachen.“
Denn nicht die verärgerte Kundin, sondern der 24-Jährige wird in den Kommentaren überwiegend gelobt. Mehr als 130.000 Mal wurde der Post schon kommentiert. Mit Matt Cowen hat ein User sogar eine Crowd-Funding-Initiative gestartet. Mit dem Ziel, Trinkgeld für den aufmerksamen Gutierrez zu sammeln. Bis Dienstag Mittag (30.6.) waren schon fast 100.000 Dollar (rund 90.000 Euro) zusammengekommen.
Das „Dankeschön“ vom Barista ließ nicht lange auf sich warten. In Form eines Facebook-Videos.
Mit dem gesammelten Geld möchte sich Gutierrez einen Traum erfüllen und Tänzer werden. Außerdem möchte er einen Teil der Spenden an Organisationen in San Diego abgeben.
Trinkgeld gab es auch für einen Pizza-Lieferanten. Wie perplex er darauf reagierte, zeigt ein Video.
Auch ein Burger-King-Mitarbeiter war Thema in den sozialen Medien. Aber nicht wegen einer mutigen Tag, vielmehr wegen eines peinlichen Rechtschreibfehlers. Selbst die Konkurrenz fühlte sich zu einem Kommentar genötigt.
Die beliebten Einwegbecher sind einer Studie zufolge gesundheitsgefährdend - besonders die Jüngsten können betroffen sein.
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