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Studie: Chemikalien haben Öl absinken lassen

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Die Chemikalien zur Bekämpfung der Ölpest im Golf von Mexiko haben laut einer Studie das ausgetretene Öl in tiefere Bereiche des Ozeans geleitet.
Die Chemikalien zur Bekämpfung der Ölpest im Golf von Mexiko haben laut einer Studie das ausgetretene Öl in tiefere Bereiche des Ozeans geleitet. © dpa

Washington - Die Chemikalien zur Bekämpfung der Ölpest im Golf von Mexiko haben laut einer Studie das ausgetretene Öl in tiefere Bereiche des Ozeans geleitet. Die gute Nachricht: Sie sind nicht schädlicher als das Öl selbst.

Die erste umfassende Untersuchung über die Wirkung der mehr als zwei Millionen Liter Dispergiermittel im Fachmagazin “Environmental Science & Technology“ ergab, dass die Chemikalie das Öl teilweise in tiefere Meeresströmungen absinken ließ.

Ölpest im Golf von Mexiko: Chronologie des Versagens

Damit sei eine noch größere Verschmutzung der Küste verhindert worden, schreiben die Autoren. Andererseits zersetzten die Chemikalien das Öl nicht so schnell wie zunächst vermutet. Ob das Mittel funktioniere wie geplant, könne noch nicht gesagt werden, hieß es in dem Bericht weiter.

Laut einer US-Studie aus dem vergangenen Jahr sind die Chemikalien nicht schädlicher als das Öl selbst. Über die langfristigen Folgen des Einsatzes der Mittel für das Leben im Meer sei jedoch noch nichts bekannt.

dapd

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