Geschnappt wurde er im Juni 2019 in Athen und anschließend nach Israel gebracht. Dort klagte man ihn wegen Scheckbetrug und Diebstahl an, die er vor vielen Jahren in seinem Heimatland beging. Entsprechend bezog sich seine Verurteilung zu 15 Monaten Gefängnis nicht auf das, was er seinen zahlreichen Opfern in Europa antat.
Für seine Tinder-Schwindel bekennt Hayut übrigens keine Schuld und sieht sich sogar selbst als Opfer von Lügen. Im Gespräch mit dem SPIEGEL nennt er sich noch immer Simon Leviev und droht all jene zu jagen, die ihn in diese Situation gebracht haben.
Und es gibt noch weitere beunruhigende Dating-Storys: Ein Australier hat ebenfalls eine Tinder-Horrorgeschichte zu erzählen, über die extratipp.com* berichtet. Ein anderer Mann linkte über Jahre seine Tinder-Bekanntschaften. Jetzt muss der „Tinder-Schwindler“ wohl ins Gefängnis. Außerdem muss sich jetzt eine Frau vor Gericht verantworten, die ihren Mann um fast eine Million Euro betrogen haben soll.
*extratipp.com ist Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerkes.
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