1. Startseite
  2. Welt

Drogen-Horror: Neuer Stoff macht die USA unsicher - Schockierendes Video zeigt grausame Wirkung

KommentareDrucken

Ein Drogenkonsument zieht Heroin in eine Spritze (Archivbild)
Ein Drogenkonsument zieht Heroin in eine Spritze (Archivbild) © Boris Roessler/dpa

Ein Drogen-Video aus Louisville schockiert gerade das Internet: Die neue Droge führt zu Schreckens-Szenarien auf amerikanischen Straßen. Auch in Deutschland steigt der Konsum.

Louisville - Eine Killer-Droge, die so stark ist, dass sie eine ganze Straße umhaut. Leider ist eine Überdosis keine Seltenheit in Louisville. Der Bundesstaat Kentucky ist einer der Brennpunkte der Drogen und Opioid-Krise in den USA. Mit dem Coronavirus verschlechtert sich die Lage noch. Trotzdem sind die Bilder des neuen Drogen-Videos aus Kentucky schockierend: Einen ganzen Straßenzug entlang liegen mehrere Menschen wie tot am Boden. Allem Anschein nach haben sie eine Überdosis erlitten. Passanten versuchen Wasser auf einen der Konsumenten zu schütten aber er zuckt und windet sich nur. Die Betroffenen sind laut Angaben des amerikanischen Internet-Blogs MediaTakeOut Opfer einer neuen Drogenform geworden.

Diese neue Killer-Droge ist eigentlich „nur“ eine Form von Heroin. Die weit verbreitete und bekannte Droge ist in den USA und - speziell in Kentucky - eine der häufigsten Verursacher von Drogen-Toden, wie die amerikanischen Centers of Disease Control vermerken. Es sind aber eben speziell Mischformen wie die Killer-Droge aus dem Video, die Heroin noch gefährlicher machen. Wie das American Addiction Center beschreibt, ist Straßen-Heroin eigentlich nie pur. Je nach Herstellung, ist das Pulver mit den unterschiedlichsten Stoffen angereichert: Die Stärke lässt sich also unmöglich einschätzen. Überdosen werden unberechenbar. So auch im Schocker-Video aus den USA. Laut MediaTakeOut riefen die Passanten aber Hilfe und alle Betroffenen wurden medizinisch versorgt. Achtung: Wer schwache Nerven hat, sollte das Video lieber auslassen!

Die Drogen-Krise in den USA: Ein ständiges Problem

Die Drogen-Krise ist in den USA ein anhaltendes Problem. Auch Donald Trump nutzt dieses Problem seit Anfang seiner Amtszeit immer wieder, um seine Wahlkampagnen voranzutreiben:

Während die Drogen-Krise eigentlich mit der Pharma-Industrie und der übermäßigen Verschreibung von Opioidhaltigen Medikamenten begann, gehören jetzt wieder illegale Drogen, wie Heroin, Fethanyl und synthetische Drogen zu den Spitzenreitern. Viele Kritiker, wie der konservative NYT-Kolumnist Ross Douthat sehen dahinter ein größeres Problem: „Tod aus Verzweiflung“ - ein gängiger Begriff für den breiten Anstieg an Todesfällen im Zusammenhang mit Suizid, Alkohol und Drogen. Hinzu kommt hier auch das Coronavirus*: Der andauernde Lockdown und die soziale Isolation sorgen für erhöhten Konsum und auch der Mangel an Medizinprodukte hilft nicht besonders.

Heroin in Deutschland: Auch hier steigt der Konsum

Das gilt auch für Deutschland*. Auch in Deutschland steigt die Zahl der Drogentoten an und auch hier ist das Coronavirus keine Hilfe. Die Deutsche Aidshilfe warnt: viele Drogensüchtige seien besonders durch das Virus gefährdet. Schon 2019 forderte sie mehr „Zugänge zu einer umfassenden Gesundheitsversorgung und zu risikominimierenden Maßnahmen für alle Drogenkonsumenten, die in Deutschland leben - auch für Inhaftierte und Menschen ohne Krankenversicherung oder Papiere.“ Eine Versorgung und Behandlung von Betroffenen ist essenziell um illegale Drogen in Deutschland zu bekämpfen. (vs) Merkur.de ist Teil des bundesweiten Ippen-Redaktionsnetzwerks

Auch interessant

Kommentare