1. Startseite
  2. Deutschland

Experte zu radikaler Wetter-Wende: „Passt leider überhaupt nicht gut in die aktuelle Corona-Krise“

KommentareDrucken

Wetter in Deutschland: Am Wochenende erwartet uns ein frühlingshafter Temperatur-Hammer. Sogar die 20-Grad-Marke könnte an einigen Orten geknackt werden.

Update vom 3. April, 11.30 Uhr: Wird das Wetter nun endlich dauerhaft einen positiven Trend verfolgen? Während es am Freitagnachmittag über der breiten Mitte noch einige Wolken und Schauer geben soll, warten gebietsweise auch Auflockerungen, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) berichtet. Besonders für den Norden und Nordosten warnt der Deutsche Wetterdienst vor Böen und stürmischem Wind. Auch an der Ostseeküste kann es lokal zu Sturmböen kommen. 

Die Nacht zum Samstag soll dann aber in eine sommerliche Phase einleiten, wie wetter.net berichtet. So soll sich das Hoch Loris durchsetzen und täglich fast in ganz Deutschland bis zu zwölf, gebietsweise auch bis zu 13 Sonnenstunden sorgen. Kommenden Montag soll es zu sommerlichen Temperaturen bis zu 25 Grad kommen - der erste Sommertag des Jahres steht damit an und auch die Osterfeiertage locken mit angenehmen Temperaturen.

Doch Wetterexperte Dominik Jung macht sich besonders aufgrund der tollen Wettervorhersagen Sorgen. Gegenüber wetter.net sagte er: „Leider passt dieses schöne Frühsommerwetter über die Ostertage überhaupt nicht gut in die aktuelle Corona-Krise. Da hätte es etwas schlechteres Wetter auch getan. Das wird jetzt eine ganz schöne Probe werden, ob die Menschen wirklich die ganzen Tage bei diesem schönen Wetter daheim bleiben. Man möchte es fast bezweifeln und das macht Sorgen."

Update vom 2. April, 8.24 Uhr: Wetterexperte Jörg Kachelmann teilt über Kachelmannwetter.com aktuell auch Zahlen von Corona-Infektionen - etwa aus Deutschland aufgeteilt nach Bundesländern oder aus den USA. Aus welcher Quelle die Daten bezogen werden, oder in welchem Turnus die Fallzahlen aktualisiert werden, ist auf den ersten Blick nicht ersichtlich. Hat aber auch nicht so viel mit dem Wetter zu tun. Und hier bleibt der Experte seiner Arbeit treu: Am Donnerstag wird es demnach im Süden Deutschlands sonnig und wärmer, der Rest des Landes bleibt weitgehend bewölkt. Am Abend kommt es im Norden zu Regenschauern. Ein typischer Aprilwettertag.

Derweil sind in fast ganz Deutschland Wetterwarnungen ausgesprochen. Mitteldeutschland erwischt es nicht, aber Norden und Süden sind in Gänze betroffen.

Wetter in Deutschland: Radikale Wende steht kurz bevor - Aprilwetter macht seinem Namen jetzt alle Ehre

Update, 11.56 Uhr: Lässt Deutschland nun den Winter endlich hinter sich? Während die Temperaturen in der Nacht zum Mittwoch (1. April) noch einmal winterlich waren, könnte es zum Wochenende hin nun richtig frühlingshaft werden. Wetterbestimmend ist laut wetter.com derzeit Hoch Keywan“. Besonders dem Süden Deutschlands beschert es in den kommenden Tagen zahlreiche Sonnenstunden. Es stehen einige sehr schöne Tage vor der Tür. 

Nur im Norden Deutschlands gibt ein paar Einschränkungen. Bei Werten um etwa acht Grad ist es in den kommenden beiden Tagen noch kühl. Von Schleswig-Holstein bis zur Oder und Neiße hat es die Sonne am Donnerstag (2. April) noch schwer. Meist bleibt es aber trocken. 

Vor allem über der Landesmitte geht es am Wochenende aber mit den Temperaturen deutlich bergauf. Der Frühling läuft dann mit Sonne und milder Luft schon zur Hochform auf. Örtlich sind sogar Spitzenwerte bis rund 20 Grad möglich, lautete die Prognose von wetter.com.

Wetter in Deutschland: Noch vereinzelt Glätte - Im April kommt der Frühling

Update vom 1. April, 7.26 Uhr: Am Mittwochmorgen kommt es vereinzelt zu Glätte. Vor allem im Süden Deutschlands, in Alpennähe. Das meldet der Deutsche Wetterdienst (DWD). Auch bleiben die kommenden Tage noch von frostigen Temperaturen begleitet. In der Nacht zum Donnerstag können die Tiefsttemperaturen bis minus zehn erreichen. Erst ab der kommenden Woche soll der April dann frühlingshafte Temperaturen entwickeln. 

Update vom 31. März, 11.33 Uhr: Deutschland droht weiterhin eine Corona-Welle. Das neuartige Virus diktiert längst das Leben in der Bundesrepublik. Frühlingshafte Freiheitsgefühle und unbeschwerte Sonnenstunden sind derzeit in weiter Ferne. Die Deutschen sollen zu Hause bleiben. Doch angesichts der Wetterprognose für die kommenden Tage könnte der Verzicht noch schwerer fallen. 

Wetter in Deutschland: Frühling explodiert - doch die Deutschen sollen daheim bleiben

Denn der Frühling startet so richtig durch. Am Wochenende werden vielerorts Temperaturen um die 20 Grad Celsius erwartet. Nostalgische Blicke vom Fensterbrett sind somit vorprogrammiert. Während es am Freitag noch vereinzelt regnet, herrscht ab Samstag deutschlandweit sonniges Wetter. Am Sonntag könnte im Westen Deutschlands sogar die 20-Grad-Marke übertroffen werden, wie wetter.com berichtet. 

Der Aufwärtstrend soll auch über das Wochenende bestehen bleiben. Demnach seien innerhalb der nächsten 16 Tage im Westen sogar an manchen Tagen Temperaturen von bis zu 25 Grad Celsius möglich. Das warme Wetter könnte auch bei der Bekämpfung des Coronavirus von Vorteil sein. Denn steigende Temperaturen senken die Ausbreitungsgefahr der Krankheit

Wetter in Deutschland: Winter kehrt zurück - Experte äußert überraschenden Corona-Verdacht

Update vom 30. März, 10.40 Uhr: Während man sich am Samstag noch über warme Sonnenstrahlen erfreuen konnte, hatte der Sonntag nicht mehr so viel mit sonnigem, frühlingshaftem Wetter zu tun.

Auch zum Wochenstart ist es in weiten Teilen Deutschlands ziemlich frisch. Wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) für Montag voraussagt, lenkt ein kräftiges Hoch Arktikluft nach Deutschland, die einen spätwinterlichen Eindruck für uns zur Folge hat.

Am Dienstag soll es zumeist sonnig und trocken sein. Lediglich in den östlichen und südöstlichen Mittelgebirgen, kann es nach Prognosen des DWD noch zu Schneeschauern kommen. Zu Höchstwerten kommt es am Rhein zwischen vier und elf Grad. Im Süden hingegen werden wieder frostige Temperaturen bis zu minus acht Grad erwartet. An den Küsten sei mit auffrischendem Südwest- bis Westwind mit Windböen, teils auch stürmischen Böen zu rechnen. Auch für den Hochschwarzwald und den Südwesten werden einzelne Böen vom DWD vorausgesagt.

Sturm an der Ostsee
Sturm an der Ostsee © dpa / Daniel Bockwoldt

Wetter in Deutschland: Coronavirus wirkt sich auf die Wettervorhersage aus 

Wetter-Experte Dominik Jung schlug außerdem bereits am Samstag Alarm und erklärte, warum sich das Coronavirus Sars-CoV-2* nun sogar negativ auf die Wettervorhersagen auswirken kann. „Nun macht es sogar unsere Wettervorhersagen schlechter“, sagte er, wie op-online.de* berichtete.

Das Problem sei nämlich, dass es durch das Virus aktuell weniger Daten gebe. Grund dafür seien die weltweiten Flugeinschränkungen, die das Coronavirus verursache. Flugzeuge sammeln nämlich verschiedene Daten und Parameter über das Wetter und geben sie dann zentral weiter. Dies wird aktuell durch die Auswirkungen des Coronavirus* minimiert.

Unsere Erstmeldung vom 29. März, 12.56 Uhr: Wetter in Deutschland: Unfassbare Wende - Winter mit Neuschnee und arktischer Polarluft erwartet

Wiesbaden/München: Zeigte sich das Wetter* von seiner besten Frühlingsseite in den letzten Tagen, so müssen wir heute einiges verkraften: Die Temperaturen stürzen in den Keller, es gibt Schnee* und Schneeglätte, den Norden mischt der Wind auf. „Der Winter mag noch nicht aufgeben“, sagt der Deutsche Wetterdienst dazu:

Für den Norden spricht der Deutsche Wetterdienst sogar eine amtliche Warnung* der Stufe 2 aus: Stürmische Böen kommen auf die Küste zu.

Wetter in Deutschland: Hoch aus Island beschert uns den Winterrückfall

Grund für den radikalen Wetterwechsel ist ein Hoch, das südlich von Island liegt. An seinen Rändern strömt arktische Polarluft - und die versorgt uns mit Temperatursturz & Co. 

Während die starken Sturmböen im Norden zum Nachmittag hin abflauen, fällt hier dann zum Abend hin Schnee. Das Schneefallgebiet zieht über Deutschlands Mitte hinweg in den Süden, wo es vor allem nachts Schneefall geben wird. 

Da die Temperaturen allgemein sinken - auf Minus ein Grad (in Nordseenähe) und Minus elf Grad (im Thüringer Wald) - ist verbreitet auch mit Glätte zu rechnen, wie Wetter.net vorhersagt. Das bedeutet für empfindliche Pflanzen: Unbedingt in Sicherheit bringen. Laut Deutschem Wetterdienst können der Thüringer Wald und die Alpen mit bis zu zehn Zentimeter Neuschnee rechnen.

Wetter in Deutschland: So wird die kommende Woche

Die Wetterexperten rechnen für die kommende Woche weiterhin mit eher kühlen Temperaturen: Zwar erwarten den Süden am Montag und Dienstag freundlich-heitere Abschnitte und nur im Norden kann es weiter nieseln oder sogar einzelne Flocken vom Himmel fallen lassen - doch nachts herrscht teils strenger Frost mit bis zu Minus 14 Grad in den Alpen. Dieser Trend setzt sich über die Woche fort: Am Freitag erreicht der Regen aus dem Norden dann auch den Süden. Allgemein wird es nicht mehr über elf Grad warm werden.

*Merkur.de und op-online.de sind Teile des deutschlandweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerks.

Auch interessant

Kommentare