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Wetter in Deutschland: DWD mit Unwetterwarnung - Konsequenzen für Rosenmontagsumzüge

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Rosenmontag in Köln
Beim Rosenmontag in Köln macht das Wetter den Narren wohl keinen Strich durch die Rechnung. © dpa / Oliver Berg

Das Wetter in Deutschland hat den Karneval am Wochenende lahmgelegt. Am Rosenmontag sieht es entspannter aus. Doch die Narren müssen sich auf das nächste Sturmtief gefasst machen.

Wetter in Deutschland: Sturmtief „Zehra“ zieht auf 

Update vom 24. Februar, 10.07 Uhr: Das Wetter in Deutschland startet auch völlig jeck. Wer glaubt, das Gröbste sei überstanden, wird enttäuscht. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat aktuell seinen Warnlagebericht aktualisiert und eine Unwetterwarnung für Teile Deutschlands herausgegeben und warnt vor Sturmböen (75 km/h) sowie steifen Böen. 

Die aktuelle Wettervorhersage für Deutschland gibt es hier.

In Nordrhein-Westfalen nimmt der Wind* schon im Laufe des Vormittags zu, warnen die DWD-Wetterexperten. Ab dem Mittag sind Windböen bis 60 km/h möglich. Der Wind steigert sich dann. In Hochlagen der Eifel ist mit Sturmböen bis 80 km/h zu rechnen. Die amtliche Warnung vor Sturmböen gilt auch für Rheinland-Pfalz und das Saarland. 

Wetter in Deutschland: Nach Absagen - Rosenmontagsumzüge finden wohl statt

Update vom 24. Februar, 7.51 Uhr: Am Rosenmontag erreicht der Straßenkarneval an diesem Montag seinen Höhepunkt. Die großen Rosenmontagszüge finden in Köln, Düsseldorf und Mainz statt. Ob das Wetter närrisch ist? Sturmtief „Yulia“ ist abgezogen und schon steht Sturmtief „Zehra“ vor der Tür, berichtet wetteronline.de. Der Sturm wird jedoch deutlich schwächer als sein Vorgänger. Doch das Tief bringt ab dem Nachmittag viel Regen und Wind im Nordwesten.

Die Jecken am Rhein werden demnach nass und müssen ihren Schirm gut festhalten (Windböen bis 60 km/h). Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt auch vor allmählicher Windzunahme aus Südwesten und Windböen bis 60 km/h. Der Wind kann recht stürmisch werden. 

Der Rosenmontagsumzug in Düsseldorf startet pünktlich um 12.14 Uhr. In Köln startet der Rosenmontagsumzug um 10 Uhr. 

Wetter: Sturmtief zieht über Deutschland - Karnevals-Umzüge abgesagt - Baum stürzt auf Festwagen

Update vom 23. Februar, 20.09 Uhr: Schwere Sturmböen, in höheren Lagen sogar Orkanböen - Sturmtief „Yulia“ zieht über weite Teile Deutschlands. Der Deutsche Wetterdienst veröffentlichte dazu auch zahlreiche Warnungen (siehe unten). In mehreren Städten wurden zudem Karnevalsumzüge abgesagt (siehe unten). 

In Köln ließ das Sturmtief einen mehreren Tonnen schweren Baum umfallen. Fast wäre es zur Katastrophe gekommen, denn der Baum fiel auf einen Festwagen, der auf dem Weg zur Aufstellung des Karnevalumzugs im Kölner Stadtteil Stammheim unterwegs war. Wie die Feuerwehr Köln auf Twitter berichtet, befanden sich zu diesem Zeitpunkt keine Menschen auf dem Wagen. „Großes Glück in Stammheim“, twittern die Einsatzkräfte. 

Wetter: Heftige Sturmböen über Deutschland - Karnevals-Umzüge abgesagt!

Update vom 23. Februar, 15.34 Uhr: Auch für Bayern sind mehrere Unwetterwarnungen herausgegeben worden*. Der Freistaat ist in Teilen von Orkanböen von bis zu 130 km/h betroffen. Auch bayerische Karnevalsvereine musste daher Konsequenzen ziehen. 

Update vom 23. Februar,11.10 Uhr: Schlechte Neuigkeiten für den Karneval gibt es nun auch in Köln: Die Stadt hat aufgrund des starken Windes den Schull- und Veedelszöch am Sonntag abgesagt. „Um alle Teilnehmenden und alle Jecken am Zugweg zu schützen, können die Zöch nicht stattfinden“, teilte die Stadt mit. Der Umzug fällt somit komplett ins Wasser. Zunächst war lediglich geplant, die Tour früher zu starten und zu verkürzen. 

Der Sturm sorgte für die Absagen von Karnevalsumzügen am Sonntag in Köln und Düsseldorf und anderen Orten.
Der Sturm sorgte für die Absagen von Karnevalsumzügen am Sonntag in Köln und Düsseldorf und anderen Orten. © DWD/dpa/Fabian Strauch

Wetter: Karnevalsumzüge fallen wegen Sturmböen aus

Update vom 23. Februar, 10.30 Uhr: Traurige Nachrichten für Faschingsfreunde: Aufgrund der schweren Sturmböen, die am Sonntag erwartet werden, haben die Veranstalter das beliebte Kö-Treiben am Sonntag in der Karnevalshochburg Düsseldorf abgesagt. Der beliebte Karnevalsumzug auf der Königsallee kann somit in diesem Jahr nicht stattfinden, wie das Comitee Düsseldorfer Carneval am Sonntag mitteilte. Ein kleiner Lichtblick: Der Rosenmontagszug sei hingegen nicht gefährdet.

In Köln sollten die von Hunderttausenden Schaulustigen besuchten Schull- und Veedelszöch am Sonntag zwar stattfinden - allerdings in abgespeckter Version. Auch mehrere kleine Umzüge wurden abgesagt oder fallen kleiner aus. Das Festkomitee Kölner Karneval teilte mit, man gehe davon aus, dann „wie geplant“ durch die Stadt ziehen zu können. Der Rosenmontagszug in Köln ist weniger sturmanfällig als der Düsseldorfer mit seinen hohen Motivwagen.

Ungemütliches Wetter: Schwere Stürme plagen Deutschland weiter

Update vom 23. Februar, 9.15 Uhr: Der Deutsche Wetterdienst gab auch am Sonntagmorgen keine Entwarnung für das Wetter am Sonntag. So kann es im Süden und der Mitte Deutschlands zu schweren Stürmen kommen, die teils sogar als orkanartige Böen übers Land fegen können. Diese können am Abend auch vereinzelt den Osten des Landes erreichen. Auf Sturm- bzw. Orkanböen muss sich zudem auch im höheren Gebirge eingestellt werden. 

In Nordrhein-Westfalen warnte der DWD vor Sturmböen bis Windstärke neun. Zu besonders heftigen Böen werde es voraussichtlich rund um Aachen kommen. Außerdem ist in vielen Regionen heftiger Regen zwischen 30 und 40 Liter zu erwarten, der fast pausenlos anhält. 

In einigen Regionen gilt die zweithöchste Warnstufe. Wie bei Ihnen die Lage ist, erfahren Sie hier bei dwd.de.

DWD
In einigen Regionen gilt die rote Warnung - es ist die zweithöchste Stufe. © DWD

Update vom 22. Februar, 17.14 Uhr: Schlechte Nachrichten für Jecken: Wegen der schlechten Wetterprognose haben in Sachsen und Nordrhein-Westfalen die ersten Karnevalsvereine ihre für Sonntag geplanten Umzüge abgesagt. Der Deutsche Wetterdienst warnt in großen Teilen Deutschland vor Sturmböen. Diese können mit Geschwindigkeiten zwischen 60 km/h und 75 km/h aus südwestlicher Richtung auftreten. Zudem ist Dauerregen möglich. Die amtliche Warnung vor Dauerregen ist aktuell bis zum morgigen Sonntag gültig, die Warnung vor Sturmböen bis Samstagabend, 20 Uhr. 

Von den Absagen betroffen ist unter anderem der Karnevalszug durch Essen-Kettwig, der am Samstagnachmittag abgesagt wurde. Auch in Salzkotten im Kreis Paderborn entschied man sich, den Zug sicherheitshalber ausfallen zu lassen. Der Karnevalsverein Blau-Weiß im Ortsteil Scharmede teilte auf seiner Internetseite mit, den Umzug möglicherweise im Frühjahr nachholen zu wollen. Als Alternative für die Jecken wurde die Karnevalsparty in der örtlichen Schützenhalle auf 14 Uhr vorverlegt. Zuvor hatten mehrere Medien über die Absage der Umzüge berichtet. Im sächsischen Strehla fällt der für Sonntag geplante Faschingsumzug wegen des Wetters ebenfalls aus. 

Wetter in Deutschland: Erneuter Orkan? DWD mit eindringlicher Warnung - vorerst keine Entwarnung

Update vom 22. Februar, 11.42 Uhr: Vor allem im Norden, Westen und in der Mitte Deutschlands wirbeln auch am Samstag ein stürmischer Südwestwind, schwere Sturmböen und vereinzelt sogar Orkanböen durchs Land. Wie der Deutsche Wetterdienst nun erklärt, sei in der Nacht zu Sonntag kaum mit einer Entwarnung zu rechnen. Demnach würden auch am Sonntag im Süden und im Bergland schwere Sturm- bis Orkanböen auftreten. 

Wetter in Deutschland: Erneuter Orkan? Experten mit eindringlicher Warnung

Update vom 21. Februar, 17.44 Uhr: Während es im Süden Deutschlands am Samstagmorgen noch ruhig bleibt, stürmt es in der Mitte des Landes bereits. In Norddeutschland beginnt der Samstag mit einzelnen schweren Sturmböen, an der Nordsee sogar mit Orkanböen. Das berichtet The Weather Channel. 

Auf dem Brocken drohen am Samstag schwere Orkanböen. Bis zum Abend erreicht das stürmische Wetter dann auch die Alpen. Dort drohen Windböen zwischen 65 und 85 km/h. Dann wird es aber richtig ungemütlich: „Achtung vor der Wetterlage am Sonntag“, schreibt The Weather Channel. Das über Deutschland erwartete Sturmtief kann sich zu einem ausgewachsenen Orkan entwickeln, Böen mit Orkanstärke können die Folge sein. Besonders das südliche Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Brandenburg, Berlin, Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen könnten getroffen werden. 

In Schleswig-Holstein könnte es - knapp nördlich des Tiefs - nassen Schnee geben. Wie das Portal weiter berichtet, könnte es aufgrund der großen Niederschlagsmengen im Norden am Sonntag plötzlich „eine weiße Überraschung“ geben.

Wetter in Deutschland: DWD mit ernüchternder Wochenend-Prognose 

Ursprungsmeldung vom 21. Februar, 11.23 Uhr

München - Der große Wintereinbruch* lässt noch immer auf sich warten - und das wird vermutlich auch vorerst so bleiben. Es verdichten sich dagegen die Anzeichen, dass eher mit einem frühen Frühlingsbeginn zu rechnen ist. Nicht zuletzt die milden Temperaturen der letzten Wochen lassen eine baldige Temperatur-Explosion erwarten. 

Doch noch scheint das wechselhafte Wetter den angenehmen Temperaturen einen Strich durch die Rechnung zu machen. Eine Karnevalsveranstaltung am Donnerstag in Düsseldorf musste sogar kurzfristig unterbrochen werden. Auch für die kommenden Tage ist weiterhin Vorsicht geboten. 

Wetter in Deutschland: Mit schlechtem Wetter auch am Wochenende rechnen 

Mit Sturmböen und steifen Brisen* muss deutschlandweit auch in den kommenden Tagen gerechnet werden. Wie der Deutsche Wetterdienst am Freitag mitteilte, soll vor allem das Wetter im Norden weiter unbeständig und wechselhaft bleiben. An der Nordsee, im Mittelgebirge und auch in den Alpen muss demnach auch am Freitag mit Sturmböen gerechnet werden. In der Nacht zum Samstag könnten vereinzelt sogar Orkanböen auftreten. 

Wetter in Deutschland: Temperaturen klettern im Süden Deutschlands 

Dem auffrischenden Wind können Karnevals- und Faschingsfans vermutlich auch am Samstag nicht entgehen. Vereinzelt muss mit Regenschauern gerechnet werden, während das Thermometer am Samstag in Bayern auf Temperaturen zwischen acht und 15 Grad klettern soll. In Norddeutschland muss laut DWD währenddessen weiter mit stürmischen Böen, Regen und Wolken gerechnet werden. 

Nach den milden Temperaturen der vergangenen Woche schockiert nun ein Meteorologe mit einer traurigen Langzeit-Prognose. Muss Deutschland auch in den kommenden Jahren auf Schnee verzichten? Doch auch die Prognose für den Sommer scheint nicht erfreulicher zu sein. In den warmen Monaten könnte eine extreme Wetterlage Deutschland heimsuchen. 

Die Experten sind sich uneinige wie die kommende Woche werden wird. Bricht plötzlich der Spätwinter herein?

*Merkur.de ist Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerks.

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