„Es ist nach wie vor keine Hitzewelle in Sicht“, meint Experte Dominik Jung von Wetter.de. Wenn sich wie derzeit kühle und warme Phasen abwechseln würden, könne man von einem typischen mitteleuropäischen Sommer sprechen - der auch als Schaukelsommer bezeichnet wird.
In Norddeutschland sieht das Wetter auch eher nach Herbst aus, wie 24hamburg.de* berichtet.
Doch der Eindruck könnte täuschen: Denn die Sorgen der Weltwetter-Organisation, die eine verheerende Hitze für 2020 prognostizierte, galten nicht nur Deutschland. Und tatsächlich zeigen sich laut wetteronline.de in Spanien Höchstwerte bis 40 Grad, in Italien bis 36 Grad und in Griechenland und der Türkei Werte bis 38 Grad - gar nicht weit von uns entfernt also.
„Jederzeit kann diese Hitze aus dem Mittelmeerraum auch zu uns schwappen“, meint Jung. Und auch wenn das für Anfang Juli noch nicht in Sicht ist, zeigt sich ein anderer trauriger Trend bereits bestätigt.
Wie das Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung berechnet, ist zwar etwa im Südosten Deutschlands noch genügend Wasser für Pflanzen verfügbar - insgesamt zeigt sich der Boden jedoch in einer Tiefe bis 1,8 Meter bereits jetzt als „außergewöhnlich trocken“. Globale Transportwege und der Klimawandel machen es exotischen Mücken leicht, hier heimisch zu werden - jetzt decken österreichische Forscher einen Verbreitungsweg auf. (*Merkur.de und 24hamburg.de sind Teil des deutschlandweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerks.)