Doch diesmal hoffen die Behörden, besser vorbereitet zu sein. Hunderte Einsatzkräfte bemühen sich darum, das Feuer einzudämmen. „Angesichts der damaligen Ereignisse wissen wir, was passieren kann“, sagte Hohmann der Post. Für ihn habe es wie eine „Vulkansäule“ ausgesehen.
Die aktuelle Hitzewelle in Kalifornien dürfte dem Feuer-Tornado zusätzlich Auftrieb geben. In der Hauptstadt Sacramento seien am Samstag fast 44 Grad gemessen worden, in der Innenstadt von Los Angeles seien es mehr als 36 Grad gewesen. Im Death Valley stiegen die Temperaturen auf einen Rekordwert von 52 Grad.
Erst im Laufe der Woche sei mit einer Abkühlung zu rechnen, weshalb weitere Waldbrände befürchtet werden. Laut der Post befürchten nicht wenige Meteorologen, dass extremes Brandverhalten zur Routine werden könnte. Für den Norden Kaliforniens inklusive San Francisco oder Sacramento sowie Teile Nevadas gibt es eine amtliche Warnung vor Feuer und Unwetter, die bis Montagnachmittag gilt. (mg) *Merkur.de ist Teil des Ippen-Netzwerks.
In Deutschland drohen bei vergleichsweise humanen Temperaturen auch heftige Unwetter. Ein Video zeigt ein spektakuläres Wetterphänomen an Italiens Küste. In Berlin entstanden durch ein seltenes Wetterphänomen Aufnahmen wie aus einem Apokalypse-Film. Bereits im Frühjahr forderte ein Tornado in den USA mindestens 25 Menschenleben. Im US-amerikanischen Death Valley (Kalifornien) wurde ein rekordverdächtiger Hitzewert gemessen. Wenn die Messung bestätigt wird, wäre das eine der höchsten jemals gemessenen Temperaturen.
Ein sogenanntes „Lake Fire" hinterließ in Kalifornien eine Mondlandschaft.