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Wintereinbruch in Bayern und Tirol: Minus 9 Grad und ein halber Meter Neuschnee

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Ein Wintereinbruch in den Alpen zu Beginn des Herbstes ist nichts Ungewöhnliches. Doch fast 30 Grad Temperaturunterschied und ein Meter Neuschnee innerhalb eines Tages schon.

München - Spätestens nach diesem Wochenende ist der Sommer 2020 endgültig Geschichte. Nicht nur, dass es in großen Teilen Deutschlands wie aus Eimern gießt und die Temperaturen im einstelligen Bereich liegen, in den Alpen läutet der erste Schnee bereits die Wintersaison ein. Touristen und Ausflügler waren jedoch häufig von der weißen Pracht überrascht.

Wintereinbruch in den Alpen: Schnee und Minusgrade auf der Zugspitze

Auf Deutschlands höchstem Berg der Zugspitze ist das Wetter* schon am Freitagabend richtig ungemütlich. Während es im Tal ergiebig regnet, verwandelt sich der Niederschlag auf knapp 3000 Meter Höhe bei minus neun Grad in Schnee. In der Nacht können es sogar zweistellige Minuswerte werden. Dazu pfeift der Wind* in orkanartigen Böen aus westlicher Richtung. Bis Samstagabend wird sich an dieser Wetterlage auch nichts ändern. Erst zum Sonntag wird es freundlicher. Die Temperaturen bleiben aber unter dem Nullpunkt festgefroren.

Das Wetter im Freistaat können Sie in unserem Bayern-Ticker nachverfolgen.

Ein ähnliches Bild zeigt sich bei den Nachbarn im österreichischen Tirol. Sankt Christoph am Arlberg (1800 Meter) liegt zwar nur knapp halb so hoch wie die Zugspitze, dennoch fallen hier die Flocken in Massen vom Himmel. Bereits über zehn Zentimeter Neuschnee kamen so am Freitagabend schon zusammen, berichtet wetteronline.de. Der Winterdienst hat alle Hände voll zu tun. Es ist auch möglich, dass der eine oder andere Pass aufgrund des Schneefalls gesperrt wird. Insgesamt geht der Wetterdienst davon aus, dass es in Staulagen bis zum Ende des Wochenendes, einen Meter Neuschnee geben kann.

Wintereinbruch in den Alpen: Teile der Schweiz versinken unter dem Schnee

Dort wo sich einmal im Jahr die Mächtigsten der Welt treffen, im Schweizer Ort Davos, schneit es gerade ebenfalls ergiebig. Schon gut 25 Zentimeter Neuschnee sind hier bereits gefallen. Für die Einheimischen aber kein Problem. Man ist es gewohnt, dass es zu Beginn des Herbstes solche Schneefälle geben kann, sagt der Kommentator eines Videos vor Ort. Nur der Wechsel von warm auf kalt war dann doch etwas überraschend. Am Donnerstag hatte es in der Stadt im Kanton Graubünden noch fast 20 Grad. Einen Tag später bedeckt der Schnee die zuvor grünen Wiesen. (tel) *Merkur.de ist Teil des Ippen-Digital-Netzwerks.

Alles rund um das Thema Wetter in Deutschland finden Sie unserem aktuellen News-Ticker*.

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