Bislang zeigte sich der Winter nicht und das könnte vorerst auch erst einmal so bleiben. Nun schlägt nämlich die Wärmekeule zurück.
Update vom 17. Oktober 2019: Bekommen wir nach der extremen Hitzewelle im Sommer auch einen ungewöhnlich heißen Spätherbst und Winter? Ein Wettertrend berechnet vom US-Wetterdienst Noaa für den November und Dezember 2019 legt diese Vermutung nahe. Wetter-Experte Dominik Jung erklärt in einem YouTube-Video mit dem Titel „Temperatur-Explosion: Wärme bis zum Jahresende?“ von Wetter.net, was es mit dem Wettertrend auf sich hat.
Demnach könnten im November die Temperaturen in Deutschland ein Grad wärmer sein als normal. „Die aktuellen Monatstrends deuten darauf hin, dass auch der November und der Dezember deutlich zu warm werden könnten.“ Im Dezember ist demzufolge „die Abweichung vom Klima-Mittel“ um 2 Grad sehr wahrscheinlich, erklärt Jung weiter. Außerdem ist der Ex-Tropensturm Sebastien für das milde Wetter verantwortlich.
Für alle, die sich unbedingt Schnee im Dezember wünschen, gibt Dominik Jung aber Entwarnung: Auch wenn es wahrscheinlich sei, dass wir einen warmen Dezember bekommen, „sagt das noch gar nichts darüber aus, ob es nicht doch auch mal im Dezember einige Tage mit Schneefall oder Frost geben wird“, so Jung. Denn dabei handle es sich nur um eine Gesamtübersicht über den gesamten Monat und einen Wettertrend - also um keine klassische Wettervorhersage.
München - Extreme Hitzewellen mit Temperaturen über 40 Grad und heftige Unwetter - der Sommer 2019 hat Geschichte geschrieben. Mit 19,2 Grad lag im Sommer der Temperaturdurchschnitt um 2,9 Grad über dem Wert der international gültigen Referenzperiode 1961 bis 1990, berichtet der Deutsche Wetterdienst (DWD). Seit Beginn der regelmäßigen Messungen 1881 gilt der Sommer 2019 als der drittheißeste:
Alle weiteren Wetter-Entwicklungen können Sie in unserem aktuellen Wetter-Ticker für Deutschland verfolgen. Auch die Sommer-Prognose 2020 hat es in sich.
Nach diesem Rekord-Sommer 2019 gibt es nun die ersten Wetterprognosen für den Winter 2019/2020. Experten vom US-Wetterdienst NOAA (Amerikanische Wetter und Ozeanbehörde) kommen laut Meteorologe Dominik Jung vom Wetterportal wetter.net mit einer „Schockprognose ums Eck“: einen deutlich warmen und nassen Winter.
Von einem bis zu 4 Grad wärmer könnte demnach die kalte Jahreszeit im langjährigen Klimamittel ausfallen. Dies wäre dann ein „Rekordwinter“.
„Schaut man sich die Monatsprognosen bis Februar 2020 an, so rechnet die NOAA nur noch mit zu warmen Monaten. Der Januar und der Februar könnten lokal um 3 Grad zu warm ausfallen. Dazu gebe es immer wieder Niederschläge und die würden meist als Regen fallen. Das sieht nach einem echten Warmluftwinter mit viel Niederschlag aus“, erklärt Meteorologe Dominik Jung. Schnee, zumindest im Flachland, hält Jung nach dieser Prognose für schwierig. Auch längere frostige Phasen seien nach Ansicht des Wetterexperten aufgrund dieses aktuellen Trends eher unwahrscheinlich.
Der Ex-Hurrikan Lorenzo zieht Richtung Europa. Was das für uns bedeutet, können Sie in unserem Wetter-Ticker verfolgen.
Eine erste Schneeprognose wagte übrigens auch schon Kult-Orakel Sepp Haslinger aus Bayern, wie Merkur.de* berichtet. Mit einer uralten Methode - anhand einer Königskerze prophezeit er das Winter-Wetter 2019/20. Auch op-online* berichtet über den viel zu warmen und nassen Winter.
Ein Mont-Blanc-Gletscher droht zu kollabieren - Eismassen könnten ins Tal stürzen, warnen Experten.
Kommt der Winter früher als gedacht? Während es derzeit noch bis zu 21 Grad werden kann, könnte es bereits in zwei Wochen schon schneien - sollten sich die Prognosen des Deutschen Wetterdienstes bewahrheiten.
In Niedersachsen wütete das Sturmtief „Mortimer“ in Form eines Tornados, wie ein Video aus Ostfriesland zeigt. Darüber berichtet nordbuzz.de*.
In diesem Winter gibt es ein seltsames Wetter-Phänomen in Deutschland: Bäume verlieren ihre Blätter nicht. Der Hintergrund ist beunruhigend.
Auf einer Forschungsstation beobachteten Biologen ein seltsames Wetter-Phänomen: Schnee blieb bis in den Sommer liegen. Die Folgen sind global.
Nach dem Wintereinbruch mit Glätte und Frost droht nun eine Eisregenfront, über der Bundesrepublik hereinzubrechen.
Sturmtief "Lolita" forderte ein erstes Todesopfer.
ml
*Merkur.de, op-online.de und nordbuzz.de sind Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerkes.