Pia Zimmermann, Geschäftsführerin bei Suckit, erklärt gegenüber der LZ, dass sie die Slogans vor allem an ihrem Klientel orientieren. „Unsere Kundensprache ist witzig, versaut und vielleicht ein bisschen zu laut. Wir haben eine junge Zielgruppe zwischen 18 und 25 Jahren.“ Das Konzept scheint zu funktionieren, kann doch das Unternehmen im Jahr 2017 auf einen Umsatz von rund 600.000 Euro verweisen.
Suckit wurde vor allem durch die TV-Show „Die Höhle der Löwen“ bekannt. Zwar schaffte es das Startup nicht, dort Investoren für sich zu gewinnen. Doch der mediale Aufschrei war nach der Ausstrahlung im Fernsehen groß. Laut Zimmermann sorgte der Trubel für einen „exorbitant hohen Absatz“ von über einer Million Stück.
Mittlerweile sind Produkte von Suckit eigenen Angaben zufolge bereits in einigen Supermarktketten vertreten. Dazu gehören beispielsweise Fegro Selgros, Globus oder Handelshof. Für die Zukunft gibt es auch schon einen klaren Plan: Um den Schwierigkeiten des Saisongeschäfts zu entgehen, will sich die Firma auf den Verkauf in südlicheren Ländern fokussieren. Wann es in Deutschland eingeführt werden soll, steht derzeit noch in der Schwebe. Dann sollte jedoch auch Aldi kein Problem mehr mit alkoholisiertem Eis im Sortiment haben.
Außerdem stellte sich die Frage, ob Aldi bei Rossmann kopiert hat? Denn eine Kundin machte einen kuriosen Fund. Aldi hat aber auch noch einen anderen Weg gefunden, um den Umsatz zu steigern. Der Discounter verschleudert Smartphones für unter 50 Euro.
Update vom 29. August 2018: Es sind nicht die Zutaten, die ein Produkt bei Aldi nun in die Schlagzeilen bringen. Es geht vielmehr um eine wichtige Beschriftung, die sich ein Aldi-Kunde genauer angesehen hat.
tf