Die Obdachlose stand laut dem User vor der Filiale, „ohne jemanden zu belästigen“ und verkaufte die Obdachlosenzeitung „Fiftyfifty“. Dann trat ein Mitarbeiter auf den Plan und scheuchte die Verkäuferin davon. Der Zeuge wollte das nicht tatenlos mit ansehen und stürmte nach eigenen Angaben in den Markt.
Von einem verantwortlichen Mitarbeiter habe er aber keine Erklärung für den Vorfall erhalten, sondern lediglich diffamierende Begriffe. Die Verkäufer der Zeitung seien „kriminielle Betrüger“, habe der Filial-Verantwortliche gesagt. Die Reaktion des Facebook-Users in seinem Protest-Post: „Ekelhaft. Sie sollten sich einfach nur schämen.“ Er werde sich auch noch via Mail wegen des „respektlosen“ Umgangs melden.
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Wie sich herausstellte, handelte es sich nicht um einen Einzelfall. Der Zeitung Der Westen erklärte ein Aldi-Sprecher, es sei „in der Vergangenheit immer wieder zu Belästigungen unserer Kunden gekommen“.
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Deshalb sei der Verkauf von Ausgaben der „Fiftyfifty“ vor den Filialen von Aldi Süd in der Region schon länger nicht mehr gestattet. Diese Entscheidung sei „keinesfalls leichtfertig, sondern gewissenhaft“ getroffen worden, teilt Aldi mit.
Das Unternehmen verweist in diesem Zusammenhang auf das Hausrecht. „Leider war es immer wieder – auch nach den Gesprächen – zu Verstößen gegen die getroffenen Vereinbarungen gekommen“, äußert sich der Sprecher. Dem verwiesenen Verkäufer selbst kann ein solches Fehlverhalten jedoch wohl nicht vorgeworfen werden, glaubt man der Schilderung des Facebook-Nutzers.
„Sehr geehrte Damen und Herren von Aldi Süd. Ich bin entsetzt, über ihr Verhalten. Zur Sache. Eine junge Frau, steht vor einer Aldi Filiale in Erkelenz. Dort steht sie, ohne jemand zubelässigen, sie spricht niemand an. Sie verkaufte die Obdachlosen Zeitung fiffty fiffty. Ein Mitarbeiter der Filiale vertreib (anderes kann ich es nicht nennen ) die Frau. Da ich es ja nicht lassen kann, betrete ich die Filiale , bitte den Verantwortlichen der Filiale zu sprechen. Dieser erklärt mir was von kriminellen Betrüger . Ekelhaft. Sehr geehrte Damen und Herren von Aldi Süd, Sie sollten sich einfach nur schämen.
Ich werde mich aber noch via Mail, über ihren respektlos Umgang an Sie wenden.“
Für Diskussion sorgt auch eine Facebook-Post bei dem es um Lebkuchen und Spekulatius geht. Knackpunkt ist hier jedoch nicht nur, ob man im Oktober bereits Weihnachtsgebäck kaufen kann, sondern, dass Aldi vorgeworfen wird, bei Kaufland kopiert zu haben.
cg, chp
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