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BMW-Chef macht Tesla Kampfansage: „Der Rest der Industrie bewegt sich schnell“

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Oliver Zipse: Der BMW-Chef treibt den Umbau der Flotte mit Macht voran.
Oliver Zipse: Der BMW-Chef treibt den Umbau der Flotte mit Macht voran. © Matthias Balk/dpa

Der bayerische Autobauer BMW treibt seine E-Offensive mit Macht voran. Für den Platzhirsch Tesla werde der Wettbewerb künftig deutlich härter, warnt Konzern-Chef Oliver Zipse.

München - BMW*-Chef Oliver Zipse* geht davon aus, dass die Elektroauto-Offensive der großen Autobauer dem Vorreiter Tesla Luft aus den Segeln nehmen wird. „Es wird nicht einfach für Tesla sein, das Tempo zu halten, das wir bisher gesehen haben, denn der Rest der Industrie bewegt sich schnell vorwärts“, sagte Zipse am Montag auf der Innovationskonferenz DLD All Stars.

Tesla-Chef Elon Musk hatte anders als die etablierten Autohersteller frühzeitig auf Elektroautos gesetzt. Mit dem allgemeinen Schwenk der Branche zur Elektromobilität wurde Tesla an der Börse zur mit Abstand teuersten Autofirma. Aktuell baut Tesla ein Werk bei Berlin für den europäischen Markt.

BMW-Chef: Wir wollen die grünsten Fahrzeuge bauen

BMW tritt gegen Tesla unter anderem mit dem neuen Modell iX3 an. „Wir haben die Ambition, die „grünsten“ Fahrzeuge in unserer Industrie zu bauen - von den Rohstoffen über Lieferkette und Produktion bis hin zum Recycling“, sagte Zipse. So laufe die Batterieproduktion bei Zulieferern komplett mit Ökostrom und die eigene Fertigung arbeite CO2-neutral.

Die vom Medienkonzern Burda veranstaltete DLD-Konferenz (Digital Life Design) will eine Brücke zwischen Technologie, Wirtschaft und Kultur schlagen. Das am Sonntag begonnene dreitägige Online-Event DLD All Stars kommt einer digitalen Version der jährlichen Konferenzen in München nahe. (dpa) *Merkur.de ist Teil des bundesweiten Ippen Digital Redaktionsnetzwerks.

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