Seit der Euro-Einführung 1999 erzielte die Bundesbank jedes Jahr Gewinn, den höchsten 2001 mit 11,2 Milliarden Euro. In den vergangenen Jahren war der Scheck für den Finanzminister deutlich kleiner ausgefallen als vom Bund erhofft. Für das Geschäftsjahr 2016 überwies die Bundesbank 399 Millionen Euro, für 2017 flossen 1,9 Milliarden Euro an den Bund.
Die Bundesbank profitiert anteilig auch vom EZB-Gewinn. Der Überschuss der Europäischen Zentralbank kletterte im vergangenen Jahr auf 1,6 Milliarden Euro. Er wird auf die nationalen Zentralbanken der 19 Euroländer verteilt. Gut 26 Prozent und damit den größten Teil bekommt gemäß ihres Kapitalanteils an der EZB die Bundesbank.
Wichtigste Quelle des Bundesbankgewinns sind traditionell Zinserträge. Im vergangenen Jahr stieg der Nettozinsertrag im Vergleich zum Vorjahr um 1,0 Milliarden auf 6,2 Milliarden Euro.
Mitteilung Bundesbank zum Jahresergebnis 2017
Statistisches Bundesamt zu Staatsüberschuss 2018
Bundesbank zu Kapitalanteilen an der EZB
Bundesfinanzministerium zum Bundeshaushalt 2019
Finanzbericht Bundesfinanzministerium 2019