Aktuell gibt es bei dem Supermarkt noch einen anderen Aufreger: Bei einem Trendprodukt kassiert Edeka hippe Käufer richtig ab.
Update vom 4. März 2019, 9.27 Uhr: Diese Meldung hat für Erstaunen gesorgt: Verschwindet Heinz-Ketchup bald aus den Regalen bei Edeka? Offenbar herrschte Uneinigkeit über die Preisgestaltung zwischen der Supermarkt-Kette und dem Kraft-Heinz-Konzern.
Doch nun könnten Fans des Heinz-Ketchups auch bei Edeka weiterhin auf ihre Kosten kommen. Wie Chip in Bezug auf die Lebensmittel-Zeitung berichtet, soll es eine Einigung zwischen Kraft Heinz und Edeka gegeben haben. Grund dafür sei demnach die Marktführerschaft des Konzerns.
Denn die Deutschen scheinen den Ketchup aus dem Hause Heinz-Kraft zu mögen. Fast jede zweite Flasche, die bei Edeka gekauft wird, stammt von Heinz-Kraft. Ein Verkaufsstop des Heinz-Ketchup wäre sowohl für die Supermarkt-Kette als auch für den Ketchup-Konzern ein Rückschlag. Nicht zu vergessen: Die Grill-Saison beginnt bald.
München - Fans des bekannten Heinz-Ketchups müssen jetzt ganz stark sein, denn bei Edeka wird es dieses Ketchup wohl bald nicht mehr zu kaufen geben. Der Grund: Die Supermarkt-Kette befindet sich offenbar im Clinch mit dem Kraft-Heinz-Konzern, weil dieser die Preise erhöht hat.
Wie die Lebensmittel-Zeitung berichtet, will Edeka die Preiserhöhung, die sich im zweistelligen Prozentbereich befindet, wohl nicht akzeptieren. „Wir können nicht zulassen, dass Finanzinvestoren auf Kosten unserer Kunden und der Edeka-Kaufleute ihre Deals refinanzieren“, wird ein Manager bei der Lebensmittel-Zeitung zitiert. Damit spielt der Manager auf die vermutliche Ursache der Preissteigerung an: die Renditeziele der Investoren Warren Buffett und 3G. Um die Rendite des Konzerns zu erhöhen, sollen die beiden Investoren auch bereits kurz nach der Übernahme des Unternehmens im Jahr 2013 drastische Einsparungen verordnet haben.
Nach Edekas Ankündigung, die Preiserhöhung nicht zu akzeptieren, habe der Heinz-Konzern die Belieferung ausgesetzt. Das Unternehmen begründet die aktuellen Preissteigerungen für den deutschen Lebensmittelhandel mit einer neuen „Mehrwertstrategie“. Dabei gehe es laut Lebensmittel-Zeitung hauptsächlich darum, das Supermarktgeschäft zu stärken.
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Schlechte Nachricht für alle Heinz-Kunden bei Edeka: Um einen Kompromiss mit dem Heinz-Konzern scheint sich die Supermarktkette derzeit wohl nicht zu bemühen. Stattdessen plane Edeka ein alternatives Produkt auf den Markt zu bringen, berichtet die Lebensmittel-Zeitung. Das Ketchup mit dem Namen „Papa Joe‘s“ soll schon bald bei Edeka erhältlich sein.
Und es gibt noch eine Hammer-Nachricht für Kraft Heinz - und eine bittere noch dazu: Der Nahrungsmittelkonzern ist 2018 wegen einer 16 Milliarden US-Dollar hohen Abschreibung auf den Wert vieler Marken tief in die roten Zahlen gerutscht. Unter dem Strich stand 2018 ein Minus von 10,3 Milliarden Dollar (9,1 Mrd Euro) nach einem Gewinn von knapp 11 Milliarden Dollar im Vorjahr, wie das Unternehmen am Donnerstag (Ortszeit) in Pittsburgh und Chicago mitteilte.
Zudem wurde bekannt, dass die US-Börsenaufsicht die Bilanzierungspraxis untersucht. Die Aktie des 2015 fusionierten Unternehmens rauschte nachbörslich um 20 Prozent nach unten. Sollte das Papier auch im regulären Handel so stark sinken, würde der Börsenwert des Unternehmens um knapp 12 Milliarden Dollar sinken.
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Edeka verkauft ein aktuelles Trendprodukt unter seiner Eigenmarke. Das Problem: Der gleiche Inhalt wäre auch für ein Drittel des Preises zu haben, unter anderem Namen.