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Tesla-Aktie kommt unter die Räder: Ist das der Beginn einer großen Korrektur?

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Tesla-Chef Elon Musk. Nach dem steilen Anstieg ist die Aktie des E-Autopioniers gerade deutlich zurückgekommen.
Tesla-Chef Elon Musk. Nach dem steilen Anstieg ist die Aktie des E-Autopioniers gerade deutlich zurückgekommen. © dpa/Fabian Sommer

Die Tesla-Aktie ist in den vergangenen Wochen von einem Allzeithoch zum nächsten gesprintet. Doch am Dienstag ist das Papier erneut abgesackt.

Update 8. September, 16.14 Uhr: Die Aktie des E-Autopioniers Tesla ist am Dienstag erneut übel unter die Räder gekommen. Kurz nach Eröffnung der Wall Street sackte das Papier um rund 15 Prozent auf 355 Dollar ab. Gegenüber dem Allzeithoch vom Monatsanfang haben die Anteilsscheine damit rund ein Drittel an Wert eingebüßt.

Allerdings hatte Tesla seinen Anteilseignern zuletzt astronomische Kursgewinne beschert. Zuletzt hatte die Ankündigung eines Aktiensplits Mitte August für zusätzlichen Auftrieb gesorgt. Inzwischen haben die Aktionäre ihre neuen Papiere im Depot. Das hat viele Investoren zu Gewinnmitnahmen veranlasst. Seit Jahresanfang liegt das Kursplus aber trotz des jüngsten Rückschlags immer noch bei rund 330 Prozent.

Tesla-Chef in Partystimmung

Update 3. September, 16.49 Uhr: Tesla-Chef Elon Musk sorgt mit seinem Deutschland-Trip für Aufsehen. Den meisten Staub wirbelte der quirlige Multi-Unternehmer bislang am Dienstag mit seinem Zwischenstopp beim Impfstoffherstellers Curevac auf. Musk, hatten verschiedene Medien spekuliert, könnte womöglich versuchen, Curevac zu übernehmen. Curevac-Haupteigner Dietmar Hopp dementierte promt.*

Am Donnerstag sorgte der Tesla-Boss mit seinem Besuch der Baustelle für die geplante Gigafactory in Grünheide bei Berlin erneut für Wirbel - und verteilte artig Lob. „Deutschland rocks“, erklärte Musk, der mit einem Vermögen von rund 110 Milliarden Dollar inzwischen der drittreichste Mensch der Welt ist. Man sehe, „wie schnell der Fortschritt ist“. Nur eine Sache fehlte ihm noch: „Wann haben wir hier die Rave-Höhle?“, scherzte der Tesla-Chef gegenüber Journalisten.

Tesla will Milliarden bei Investoren einsammeln - E-Auto-Bauer schiebt dicke Kapitalerhöhung an

Update 1. September, 16.49 Uhr: Der US-Autobauer Tesla* schafft die Voraussetzungen für eine milliarden-schwere Kapitalerhöhung. Der E-Autopionier kann im Rahmen eines so genannten Equity Destribution Agreement Aktien im Wert von bis zu fünf Milliarden Dollar ausgeben. Das geht aus Unterlagen hervor, die das Unternehmen am Montag bei der US-Börsenaufsicht SEC eingereicht hat und die auf der Tesla-Webseite verfügbar sind.

Im Unterschied zu einer Kapitalerhöhung werden bei einem Equity Distribution Agreement die Anteilsscheine nicht auf einen Schlag bei Investoren platziert, sondern nach und nach und in kleinerern Tranchen an der Börse verkauft.

Tesla ließ offen, ab wann die neuen Aktien ausgegeben werden sollen. Um frisches Geld zu erhalten, hatte Tesla zuletzt mehrfach auf klassische Kapitalerhöhungen gesetzt. Erst im Februar hatte das Unternehmen zwei Milliarden Dollar bei Investoren eingesammelt.

Tesla arbeitet mit Hochdruck an der Ausweitung seiner Kapazitäten. Alleine in den Bau einer neuen Fabrik in Grünheide bei Berlin will der Konzern gut eine Milliarden Euro investieren. Auch in Austin im US-Bundesstaat Texas entsteht eine neue Gigafactory.

Mit dem jüngsten Schritt nutzt der E-Autopionier das starke Börsenumfeld. Alleine seit Jahresanfang hat die Tesla-Aktie Anlegern ein Kursplus von 450 Prozent beschert. Auf Jahressicht hat sich der Kurs nahezu verzehnfacht. Erst am Montag hatte Tesla einen Aktiensplit im Verhältnis 4:1 umgesetzt und damit die Aktie optisch günstiger gemacht. Das hat den Aktienkurs weiter beflügelt.

Tesla-Boss Elon Musk ist jetzt 100.000.000.000 Dollar schwer – Weltweit sind nur noch drei Menschen reicher

Update 28. August, 9.35 UhrTesla*-Chef Elon Musk spielt jetzt in der obersten Reichenliga der Welt. Am Donnerstag übertraf das Vermögen des exzentrischen Unternehmers nach Berechnungen der Nachrichtenagentur Bloomberg erstmals die Schwelle von 100 Milliarden Dollar. Erst Anfang des Monats schaffte Facebook-Boss Mark Zuckerberg den Sprung in die Liga der Super-Duper-Reichen. Vor ihnen liegen jetzt nur noch Microsoft-Gründer Bill Gates und Jeff Bezos*. Der Amazon-Boss führt das Ranking der so genannten Centi-Milliardäre mit einem Vermögen von rund 200 Milliarden Dollar inzwischen mit großem Vorsprung an. 

Die jüngsten Vermögenszuwächse bei Gates, Bezos, Zuckerberg und Musk beruhen alle auf der anhaltenden Kursrallye an der Wall Street. So ist etwa die Amazon-Aktie seit Jahresanfang um 70  Prozent gestiegen. Das hat Konzern-Chef Bezos alleine einen Vermögenszuwachs von atemberaubenden 90 Milliarden Dollar beschert. Die Aktie* des kalifornischen E-Autopioniers hat im selben Zeitraum gar um schwindelerregende 390 Prozent zugelegt. Damit ist Tesla-Boss Musk in acht Monaten um rund 74 Milliarden Dollar reicher geworden.

Tesla: Bei diesem Bundesliga-Club ist der E-Autopionier als Trikotsponsor im Gespräch

Update 19. August 11.14 Uhr – Der E-Autopionier Tesla* und der Internetversandhändler Amazon sind als neue Trikotsponsoren bei Hertha BSC Berlin im Gespräch: „Beide Unternehmen sind absolute Wunschkandidaten“, sagte eine mit den Vorgängen vertraute Person gegenüber Merkur.de*.

Der Fußball-Bundesligist hatte sich erst am 23. Juli vorzeitig von seinem bisherigen Hauptsponsor Tedi getrennt. Der Vertrag mit dem Discounter wäre noch bis zum 30. Juni 2021 gelaufen, wurde nun aber vorzeitig aufgelöst. Tedi hatte zur Saison 2018/19 den Wettanbieter bet-at-home abgelöst.

Tesla: E-Autopionier gilt als möglicher Nachfolger von Tedi

Berichten zufolge soll der Handelskette pro Saison rund 7,5 Millionen Euro gezahlt haben. Von einem neuen Trikotsponsor erhofft sich der Hauptstadtclub nun erheblich höhere Einnahmen. „Wir wollen ein wirtschaftlich erfolgreiches Unternehmen mit Strahlkraft gewinnen“, heißt es aus Berlin. Tesla* und Amazon würden diese Voraussetzungen erfüllen, heißt es.

Ein möglicher Deal mit Amazon oder Tesla könnte Hertha pro Jahr bis zu 20 Millionen Euro in die Kassen spülen. Tesla baut im brandenburgischen Grünheide ein neues Werk und greift die deutschen Autobauer VW*, BMW und Mercedes-Benz damit auf ihrem Heimatmarkt frontal an.

Bereits im Februar hatte der Club vor einem Sponsoren-Wechsel gestanden. Allerdings scheiterten die Gespräche wegen des Wirbels um den Abgang des damaligen Hertha-Trainers Jürgen Klinsmann.

Die Ansprüche bei Hertha BSC sind mit dem Einstieg des Unternehmers Lars Windhorst deutlich gestiegen. Windhorsts Beteiligungsgesellschaft Tennor hatte 2019 für 224 Millionen Euro 49,9 Prozent an der Hertha BSC GmbH & Co. KGaA erworben. Im laufenden Jahr will Tennor insgesamt weitere 150 Millionen Euro locker machen und seine Beteiligung auf 66,6 Prozent ausbauen. Allzu viel Zeit bleibt Hertha für die Entscheidung jedenfalls nicht mehr. Die neue Bundesliga-Saison beginnt am 19. September. Zum offiziellen Trainingsauftakt am 28. Juli liefen die Blau-Weißen ohne Sponsoren-Logo auf der Brust ein. Daran hat sich bislang nichts geändert.

Update 18. August, 11.14 Uhr - Elon Musk (49) hat derzeit offenbar einen Lauf. Das SpaceX-Projekt war ein weltweit viel beachteter Erfolg, Tesla hat den vierten Quartalsgewinn in Folge abgeliefert und dann hat der E-Autopionier auch noch einen Aktiensplit angekündigt, der an der Börse seither für Furore sorgt.

Tesla-Kurs auf Rekordstand: Konzern-Chef Elon Musk immer reicher

Alleine zum Wochenstart am Montag legte die Tesla-Aktie um elf Prozent auf den neuen Rekordstand von 1835 Dollar zu. Mit einem Börsenwert von umgerechnet 286 Milliarden Euro ist der Konzern inzwischen mehr wert als die Dax-Konzerne Siemens, Allianz, Deutsche Telekom und Infineon zusammen.

Die Tesla-Rallye macht auch Elon Musk immer reicher. Alleine der Kursanstieg vom Montag bescherte ihm einen Vermögenszuwachs um sieben Milliarden Dollar auf 83,6 Milliarden Dollar (net worth). In der Tabelle der Super-Duper-Reichen ist Musk jetzt auch an Investoren-Legende Warren Buffett vorbeigezogen. Allerdings hatte Buffett in den vergangenen Jahren bereits einen großen Teil seines Vermögens in Stiftungen eingebracht. Erst vor gut zwei Wochen hatte der auch als Orakel von Omaha bekannte Investor Aktien seiner Investmentholding Berkshire Hathaway im Wert von 2,9 Milliarden Dollar an mehrere Stiftungen gespendet, darunter die Bill & Melinda-Gates-Stiftung. Laut Berkshire hat Buffett in den vergangenen Jahren Aktien im Gesamt-Wert von 37 Milliarden Dollar verschenkt.

Tesla-Kurs schießt nach oben: Mit diesem Schritt will Konzern-Chef Elon Musk die Aktie attraktiver machen

Update vom 12. August, 9.31 Uhr: Die Tesla-Aktie gehört im laufenden Jahr zu den absoluten Highflyern an der Börse. Während die allermeisten Autobauer wegen der Pandemie im ersten Halbjahr 2020 satte Verluste eingefahren haben, liefert der E-Autopionier schwarze Zahlen ab. Im zweiten Quartal fuhren die Kalifornier einen operativen Gewinn von 327 Millionen Dollar ein. Das war das vierte Gewinnquartal in Folge.

Investoren haben die Tesla-Aktie entsprechend gefeiert. Seit Jahresanfang hat sich der Tesla-Kurs nahezu verdreifacht. Mit einer Marktkapitalisierung von umgerechnet 227,1 Milliarden Euro ist das Unternehmen an der Börse mehr als doppelt so viel wert wie die deutschen Autobauer BMW, Daimler und Volkswagen zusammen.

Jetzt zündet Tesla die nächste Stufe. Am Dienstagabend (11. August) nach Börsenschluss kündigten die Kalifornier einen Aktiensplit im Verhältnis 5:1 an. Für jeden Anteilsschein erhalten Tesla-Aktionäre also vier neue Papiere als Dividende. Stichtag für den Aktiensplit ist der 21. August. Die neuen Papiere werden am 28. August ins Depot gebucht und ab 31. August gehandelt.

Aktiensplits machen Anteilsscheine optisch günstiger. Dadurch steigt die Attraktivität. Darauf setzt auch Tesla. Mit dem Split solle die Aktie „zugänglicher für Mitarbeiter und Anleger werden“, schrieb das Unternehmen in einer Mitteilung.  

Bei Anlegern sorgte die Ankündigung denn auch für gute Stimmung. In Frankfurt zog die Aktie am Mittwoch im frühen Handel um knapp fünf Prozent auf rund 1240 Euro an.

Tesla: Nach dem Werk in Deutschland - Elon Musk plant schon nächstes Mega-Projekt

Update 10. August, 15.10 Uhr - Der künftige Standort werde voraussichtlich im Nord-Osten der Vereinigten Staaten liegen, sagte Tesla-Chef Elon Musk in einem Podcast von Automotive News. Derzeit baut Tesla, dessen Gründer nebenbei auch noch an der Verschmelzung zwischen Mensch und Maschine tüftelt, ein neues Werk im brandenburgischen Grünheide bei Berlin. Eine weitere Gigafactory entsteht in Travis County bei Austin im US-Bundesstaat Texas. In „wahrscheinlich vier Jahren“ würden die Bauarbeiten für die nächste Gigafactory in Angriff genommen, sagte Musk.

Aktuell baut der Konzern seine Autos in Fremont/Kalifornien sowie in Shanghai. Dazu kommt ein Batteriewerk in Reno/Nevada und eine Fabrik in Buffalo/New York. Dort stellt Tesla vor allem Solaranlagen her.

In Grünheide will Tesla ab Juli 2021 zunächst die Mittelklasse-Limousine Model 3 und den SUV Model Y fertigen. In der ersten Ausbaustufe sollen in dem geplanten Werk in Brandenburg 150.000 E-Autos pro Jahr vom Band rollen. Später soll die Produktion auf 500.000 Einheiten hochgefahren werden. Mit dem Werk dürften rund 10.500 Stellen entstehen. Dazu kommen neue Jobs bei den Zulieferern.

Beim E-Autopionier zeigt der Trend klar nach oben. Im jüngsten Quartal hat Tesla netto 104 Millionen Dollar Gewinn ausgewiesen. Das war der vierte Quartalsgewinn in Folge. Jetzt gilt das Unternehmen als potenzieller Kandidat für den S&P500. Er gilt als einer der wichtigsten Börsenindizes der Welt.

Elon Musk: Tesla-Boss mit irrer Verschwörungstheorie zu Pyramiden - dann wird er lächerlich gemacht

Update vom 4. August, 09.45 Uhr: Laut Musk hätten „offensichtlich Außerirdische die Pyramiden gebaut“, schreibt der Tesla-Gründer und Chef des Raumfahrtunternehmens SpaceX auf Twitter. Seither geht es auf Twitter-Kanal des US-Milliardärs rund. Bis Dienstag morgen kommentierten rund 27.000 Twitter-User den Tweet, knapp 550.000 Menschen gaben dem Tweet ein Like.

Dabei ist der Bau der Pyramiden wissenschaftlich eigentlich einigermaßen geklärt. Untersuchungen zufolge wurden die Grabstätten etwa 2500 vor Christus fertiggestellt. Aber die schieren Ausmaße der Pyramiden vor den Toren Kairos beeindrucken noch heute.

Bei Wissenschaftlern kamen Musks krude Verschwörungstheorien allerdings nicht so gut an. Der weltweit bekannte Ägyptologe Zahi Hawass nahm extra ein Video auf und stellte es auf Youtube. Was Musk über die Pyramiden gesagt habe, sei „Halluzination“. Die Pyramiden seien von Ägyptern gebaut. Dafür gebe es unwiderlegbare Beweise, wie Inschriften der Arbeiter in den Pyramiden oder in den Gräbern der Bauarbeiter, sagte Zahi Hawass.

Elon Musk: Ägyptische Ministerin will Milliardär Nachhilfe-Unterricht vor Ort geben

Auch die ägyptische Ministerin Rania Al Mashat wandte sich an Musk. Er und sein Space X-Team seien eingeladen, um sich vor Ort selbst ein Bild zu machen, schrieb die frühere Tourimus-Ministerin auf Twitter.

Musk ist für seine häufig nicht ernst gemeinten Tweets berühmt. Erst am 30. Juli hatte der schillernde Tesla-Gründer seine Follower über sein Verhältnis zu Bill Gates aufgeklärt. Das Gerücht, dass er und der Microsoft-Gründer ein Liebespaar seien, „ist völlig unwahr“.  

Tesla: Wird Elon Musk schon bald der bestbezahlte Manager des Planeten?

Erstmeldung vom 13. Juli: München - Tesla-Chef Elon Musk dürfte derzeit richtig gute Laune haben.* Anfang Juli hat der E-Auto-Pionier Investoren mit unerwartet guten Auslieferungszahlen verzückt – und dem Aktienkurs damit weiter kräftig eingeheizt. Alleine am Freitag (10. Juli) kletterte die Tesla-Aktie um 10,8 Prozent auf 1549 Dollar und markierte damit ein neues Allzeithoch. Am Montag legte das Papier um weitere elf Prozent auf 1710 Dollar zu. So geht das jetzt seit Monaten. Wer die Aktie bereits vor einem Jahr im Depot hatte, darf sich über einen Kursgewinn von gut 550 Prozent freuen.

An der Börse ist der Autobauer inzwischen ein echtes Schwergewicht. Mittlerweile bringt das Unternehmen einen Börsenwert von umgerechnet 245 Milliarden Euro auf die Waage. Zum Vergleich: Die drei deutschen Autobauer BMW, Daimler und Volkswagen kommen auf knapp 150 Milliarden Euro – zusammen.

Tesla-Chef Elon Musk wird immer reicher

Teslas rasanter Kursanstieg beschert nicht nur Investoren satte Kursgewinne. Auch Konzern-Chef Elon Musk, der zuletzt vor allem mit seinem anderen Unternehmen Space X weltweit für Schlagzeilen sorgte, macht die Entwicklung immer reicher. Denn wenn der Börsenwert von Tesla über sechs Monate im Durchschnitt über 150 Milliarden Dollar bleibt, erhält der Tesla-Boss zusätzliche Aktienoptionen. Aktienoptionen geben dem Inhaber das Recht, bis zu einem vereinbarten Stichtag Aktien zu einem vorher festgelegten Kurs zu kaufen.

Anders als die meisten anderen Konzern-Bosse erhält Musk statt eines regulären Gehalts ausschließlich Aktienoptionen. Bereits im Mai hatte sich Musk die erste Tranche gesichert, als Teslas Börsenwert die Schwelle von 100 Milliarden Dollar überschritten hatte. Jetzt ist die zweite Tranche in Reichweite. Dafür müsste der Börsenwert bis Ende Juli über 150 Milliarden Dollar bleiben. Daran zweifelt kaum jemand.

Laut Vertrag darf der schillernde Unternehmer pro Tranche 1,69 Millionen Tesla-Aktien zum Preis von jeweils 350,02 Dollar kaufen. Beim aktuellen Aktienkurs von gut 1549 Dollar blieben derzeit pro Aktie rund 1200 Dollar Gewinn. Bei 3,38 Millionen Aktien entspräche das einem Bonus von rund vier Milliarden Dollar.

Tesla: Elon Musk winken weitere Milliarden-Boni

Doch selbst das könnte erst der Anfang sein. Denn nach dem im Jahr 2018 von den Tesla-Aktionären beschlossenen Optionsprogramm kann Musk auf insgesamt zwölf Tranchen hoffen.

Dazu müssen weitere Kennzahlen fallen. So kann Musk sich etwa 1,69 Millionen zusätzliche Aktienoptionen sichern, sobald Teslas Börsenwert über sechs Monate im Durchschnitt über der Schwelle von 200 Milliarden Dollar liegt. Zudem winken Boni bei Erreichen eines Jahresumsatzes von 30 Milliarden Dollar oder einem operativen Ergebnis von mindestens drei Milliarden Dollar. 

Analysten trauen dem Konzern das locker zu. Erst unlängst hat etwa die Schweizer Bank UBS ihre Schätzung für den Tesla-Umsatz im laufenden Jahr um rund drei Milliarden auf 31 Milliarden Dollar angehoben. Das operative Ergebnis des lange defizitären E-Autobauers sehen die Experten bereits im kommenden Jahr oberhalb der Marke von drei Milliarden Dollar.

Elon Musk ist auf dem Weg zum best-bezahlten Manager der Geschichte

Falls es so kommt, könnte Musk zum best-bezahlten Manager der Geschichte werden. Einer der reichsten Menschen des Planeten ist er schon jetzt. Alleine die 20,8 Prozent, die er an Tesla hält, sind aktuell umgerechnet gut 50 Milliarden Euro wert. Wenn nicht alles täuscht, kommt da noch ordentlich was obendrauf.

Kurz hintereinander präsentieren die Autogiganten BMW und Daimler erschreckende Zahlen. Bei Elektropionier Tesla läuft es hingegen super. Jetzt kann Musk auch noch auf eine erfolgreiche Mission seines Raumfahrt-Unternehmens SpaceX blicken. Zwei Nasa-Astronauten kehrten nach mehr als zwei Monaten in der ISS in der Kapsel „Endeavour" sicher zur Erde zurück. (utz) *Merkur.de ist Teil des Ippen-Digital-Netzwerks

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