Auch die Auswahl der vom Einreiseverbot betroffenen Länder sorgt für Unverständnis. Saudi-Arabien und die Vereinigten Arabischen Emirate, aus denen die meisten der am Attentat auf die New Yorker Twin Tower am 11. September 2001 beteiligten Terroristen stammten, sind nicht auf der Liste. Länder, in denen Trump Geschäfte mache, blieben damit außen vor, stellten Kenner des Firmenreichs des US-Präsidenten rasch fest. „Das ist eine Verletzung der Verfassungsrechte. Wir sehen uns vor Gericht“, twitterte Experte Norm Eisen von der Brookings Institution, der die Obama-Regierung in Ethikfragen beraten hatte.
Wie Zeit Online außerdem berichtet, hat das Softwareunternehmen GitHub für dienstag ein Treffen organisiert, an dem Vertreter von Airbnb, Google, Netflix und weiteren Unternehmen teilnehmen. Bei den Gesprächen soll beraten werden, ob man anhängige Klagen gegen die Einreisverbote durch Stellungnahmen an die entsprechenden Gerichte unterstützt. Diese könnten Richter mit zusätzlichen Argumenten und Informationen unterstützen.
dpa/mt