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Geldboten streiken wieder - Bargeld-Engpässe möglich

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Geldboten fordern mehr Gehalt und streiken am Freitag.
Geldboten fordern mehr Gehalt und streiken am Freitag. © dpa

Berlin - Wie schon vergangene Woche legen die Geldboten am Freitag ihre Arbeit nieder. Möglich, dass darum manche Geldautomaten am Wochenende leer bleiben.

Die Gewerkschaft Verdi verschärft die Warnstreiks in der Geld- und Werttransportbranche. Für diesen Freitag sind die Beschäftigen bundesweit aufgerufen, die Arbeit niederzulegen. Verdi rechnet damit, dass sich Mitarbeiter an 40 der 100 Standorte beteiligen und hält Auswirkungen auf die Bargeldversorgung für möglich. 

Hintergrund sind die Tarifverhandlungen für die rund 11.000 Beschäftigten. Sie werden am Dienstag in Frankfurt fortgesetzt. Verdi verlangt für die Geldboten eine Lohnerhöhung von 1,50 Euro pro Stunde und eine Angleichung der regionalen Tariflöhne.

Am vergangenen Freitag waren rund 1000 Beschäftigte in Ostdeutschland in einen Warnstreik getreten. Nach Angaben der Deutschen Kreditwirtschaft gab es keine Engpässe beim Bargeld. Banken und Sparkassen hätten sich mit Notfallplänen vorbereitet.

dpa

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