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Mercedes will weltberühmtes Symbol auf der Motorhaube endgültig abschaffen - Fans sauer: „Kein Kauf“

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Das erste Teaserbild der neuen Mercedes C-Klasse.
Im Duett: Das erste Teaserbild der neuen Mercedes C-Klasse und des beliebten T-Modells im Hintergrund. © Mercedes-Benz AG

Am 23. Februar will Mercedes auf einer digitalen Weltpremiere die neue C-Klasse vorstellen. Erste Bilder lassen erahnen: Die Schwaben wollen die Messlatte für die Konkurrenz deutlich höher legen.

Stuttgart - „Upgrade your comfort zone” - mit diesem Claim bewirbt Mercedes seine neue C-Klasse. Die Mittelkasse Limousine soll „sportlich, emotional, effizient und intelligent“ sein. Ob der Wagen hält, was der schwäbische Autobauer verspricht, wird sich nach der digitalen Weltpremiere am 23. Februar herausstellen. Bis dahin vertröstet Mercedes seine Kunden mit Teaser-Bildern.

Neue Mercedes C-Klasse könnte schärfster Konkurrent für 3er-BMW werden

Mit der neuen Mercedes C-Klasse der Generation W206 bringt der schwäbische Automobilhersteller den wohl wichtigsten Konkurrenten für die erer-Reihe von BMW* in Stellung. Traditionell liefern sich die beiden Topmodelle ein knappes Kopf-an-Kopf-Rennen. Mercedes will seine Kunden nicht nur mit einem neuen Design, sondern auch mit neuer Technik und vor allem Komfort überzeugen.

Die Teaser-Bilder kurz vor der digitalen Weltpremiere nächste Woche gewähren einen ersten Blick auf das neue Design. Während auf dem ersten Bild nur die Silhouette der neuen C-Klasse und des T-Modells zu sehen ist, gibt das zweite Teaser-Bild einen klaren Blick auf die neuen LED-Scheinwerfer. Das Design der zweigeteilten Rückleuchten erinnert dabei stark an den Look der neuen Mercedes S-Klasse, deren elektrisches Pendant mit einer beeindruckenden Reichweite aufwartet.

Eine weitere einschneidende Designänderung betrifft die bisher exponierte Stellung des Mercedessterns. Statt wie bisher noch in einzelnen Ausstattungsvarianten auf der Motorhaube wird der Stern künftig bei allen Modellen auf dem Frontgrill seinen festen Platz haben. Bei Markenfans kommt das gar nicht gut an. „Schade, dass es den Stern auf der Haube nicht mehr gibt“, schreibt ein User unter dem Video. Ein anderer Mercedes-Fan will drastischere Konsequenzen ziehen: „Ich bin konservativ. Ohne den Stern auf der Haube kommt ein Kauf für mich nicht in Frage. Dann lieber der Vorgänger.“

Das neue Design der Frontscheinwerfer der Mercedes C-Klasse der Generation W 206
Das neue Design der Frontscheinwerfer der Mercedes C-Klasse der Generation W 206 © Mercedes-Benz AG

Mercedes: Neue C-Klasse orientiert sich stilistisch an Flaggschiff

Nicht nur beim Exterieur haben sich die Stuttgarter an der Luxusausführung der S-Klasse* orientiert, sondern auch beim Innenleben. Das Interieur wird technisch durch ein riesiges Infotainment-Display im Hochformat in der Mittelkonsole aufgewertet. Standardmäßig können Fahrer und Beifahrer über das DIN A4 große Display Telefon- und Audiofunktionen bedienen. Ein weiteres Display ist hinter dem Lenkrad verbaut. Wie die AutoBild berichtet, soll das neue Cockpit konzeptionell mehr auf den Fahrer ausgerichtet sein. Ein weiteres technisches Upgrade bietet das vollautomatisierte Parksystem der C-Klasse. Bei entsprechend ausgerüsteten Parkhäusern gibt es die Möglichkeit, vollautomatisiert ein- und auszuparken. Entsprechende Tests mit der S-Klasse laufen bereits.

Mercedes: Neue C-Klasse kommt im Juni auf den Markt

Neben den technischen Neuheiten trumpft die neue C-Klasse, deren Vorgänger im März 2021 von einem Rückruf* betroffen ist, mit einem größeren Kofferraum auf. Statt der bisherigen 315 bis 490 Liter soll der Kofferraum der Mittelklasse-Limousine künftig 500 Liter fassen. Mit umgelegt Sitzen sogar stolze 1.600 Liter statt der bisherigen 1.335 bis 1.510 Liter. Bei der Motorisierung setzt Mercedes auf einen Vierzylinder-Motor, der durch ein Hybrid-Plugin mit einer Reichweite von 70 Kilometern unterstützt wird. Ein C300 kommt demnach mit Elektro-Unterstützung auf 258 PS mit Overboast auf 285 PS. Eine reine Elektroversion ist nicht geplant. Um den Verbrauch etwas zu drosseln, setzt der Stuttgarter Autobauer künftig auf ein 48-Volt-Bordnetz.

Die C-Klasse sowie das beliebte T-Modell starten im laufenden Jahr. Nächstes Jahr sollen die Modelle All Terrain, Coupé sowie die SUV-Varianten GLC und GLC Coupé in die Showrooms rollen. 2023 soll schließlich das C-Klasse-Cabrio folgen. (phf) *Merkur.de gehört zum Ippen-Digital-Netzwerk.

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