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„Mode-Aldi“: Billiganbieter plant 70 neue Filialen in Deutschland

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Textildiscounter Kik expandiert
Textildiscounter Kik expandiert © picture alliance / dpa / Marius Becker

Während immer mehr beliebte Modeketten schließen müssen, erfreuen sich Billiganbieter und Discounterklamotten immer größerer Beliebtheit.

Update vom 10. Februar 2019: Auch in der Mode scheint sich der Billig-Trend großer Beliebtheit zu erfreuen. Während immer mehr beliebte Modeketten schließen müssen, plant der Billiganbieter Kik 2019 in Deutschland 70 neue Filialen, wie „Focus“ berichtet. Auch Primark und Takko wollen den Angaben zufolge in diesem Jahr neue Standorte eröffnen. „Die Deutschen haben Discount dank Aldi und Lidl von Kindheit an gelernt. Es muss auch niemandem peinlich sein, bei Discounter-Ketten Kunde zu sein, da z.B. die Marken Aldi und Lidl für gute Qualität zu günstigen Preisen stehen“, sagt Handelsexperte Martin Fassnacht von der Wirtschaftshochschule WHU in Düsseldorf. 

Dem hingegen sind Ein-Euro-Shops aktuell beliebt und erfolgreich

Insolvenz: Beliebte Modekette K&L schließt mehrere Filialen

Update vom 24. Januar 2019: Jetzt steht fest, wie viele Filialen K&L schließen wird. Bis Ende April schließt das Modeunternehmen 14 seiner 54 Filialen in Süddeutschland, wie Merkur.de* berichtet.

Beliebte Modekette K&L droht die Insolvenz - müssen nun Filialen schließen? 

Die beliebte Modekette K&L will sich restrukturieren, der laufende Geschäftsbetrieb soll aber fortgeführt werden. Das Unternehmen hat am Amtsgericht Weilheim einen Antrag auf Eröffnung eines Schutzschirmverfahrens nach Paragraf 270b der Insolvenzordnung gestellt. Das teilte K&L am Mittwoch in einer Pressemitteilung mit. 

Die Löhne und Gehälter der rund 1200 Mitarbeiter, darunter 100 Auszubildende, seien noch bis Ende Dezember 2018 gesichert. Ein Sanierungsplan soll das Unternehmen wieder auf Kurs bringen. 

Durch das Schutzschirmverfahren sei das Unternehmen vor Zwangsmaßnahmen der Gläubiger geschützt und weiterhin voll handlungsfähig. Die operativen Geschäfte an den 57 Filialstandorten im süddeutschen Raum sollen während des Verfahrens ohne Einschränkungen weiterlaufen. 

Wieso genau das Unternehmen in die Existenzkrise geraten ist und was die Geschäftsführung nun plant, lesen Sie hier auf Merkur.de*.

Kik machte kürzlich auch wegen seiner Kleiderständer Schlagzeilen: Ein Junge (15) kritisierte die Ständer von KiK als Hakenkreuz-förmig und bekam offenbar Hausverbot.

Lesen Sie auch: Schon wieder! Nächste Modekette meldet Insolvenz an.

Mode-Insolvenz, die Dritte: Auch Gerry Weber ist pleite und denkt nun über den Verkauf der Tochter Hallhuber nach. Ein Interessent für die Unterfirma ist offenbar schon gefunden.

Peek & Cloppenburg schließt Filialen in Berlin und Gießen - Das ist Teil der neuen Strategie: Kleinere Geschäfte und dafür mehr Erlebnis-Shopping.

*Merkur.de ist Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerkes 

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