BMW-Bauplan: S-Bahn-Nordring
Das FIZ bekommt eine eigene S-Bahn-Anbindung. Die neue S-Bahn-Linie soll ab 2026 über den DB-Nordring zwischen Karlsfeld und dem Industriepark pendeln. Laut BMW-Schätzung würden täglich etwa 3400 Menschen die S-Bahn nutzen – 80 Prozent seien BMW-Mitarbeiter. Damit das 25-Millionen-Euro-Projekt schnell fertiggestellt wird, hat sich der Auto-Riese laut Kapp mit einem „signifikanten, einstelligen Millionenbetrag“ beteiligt.
BMW-Bauplan: Radwege und Busse
Elf Prozent der BMW-Mitarbeiter kommen mit dem Rad zur Arbeit – im Sommer sind es noch mehr. Der Konzern ist deshalb immer wieder im Gespräch mit der Stadt und gibt Impulse, etwa was Radschnellwege in den Norden angeht. Wichtig sei laut Kapp auch, dass Busse schneller als Autos fahren können, zum Beispiel durch engere Takte, Vorrangspuren und intelligente Ampelschaltungen.
+++ Auch spannend aktuell: München: BMW-Supersportwagen rast gegen Unterführung - und reißt Mauer ein
BMW-Bauplan: U-Bahnlinie U26
Die U26 ist ein Wunschprojekt von BMW und der CSU. Die Linie würde zwischen dem Kieferngarten (U6) und der Station Am Hart (U2) verlaufen. „Wir wollen die U-Bahn, aber das wird noch lange dauern“, sagt Kapp. Nach bisherigen Schätzungen mehrere Jahrzehnte. Bis dahin sollen aber Schnellbusse als Ersatz dienen. Der Stadtrat versprach im Januar 2019, das Projekt in Zusammenarbeit mit der Verkehrsgesellschaft zu vertiefen.
Schon 2017 hatte BMW die Pläne für das FIZ vorgestellt. Eine gigantische neue „Ideenschmiede“ soll es werden. So bietet das neue Forschungszentrum viel Platz für neue Ideen und Visionen für Technologien auf höchstem internationalen Niveau.
Auch interessant: Ein 18-Jähriger steigt mit seiner Freundin (15) in eine Münchner S-Bahn (S6 Tutzing) und schlägt ihm mit der Faust ins Gesicht. Danach eskaliert die Situation völlig.
In der Coronavirus-Krise muss der Münchner Autobauer offenbar zu drastischen Maßnahmen greifen. BMW beschließt Tausende Stellen zu streichen.