Ohne diesen Sondereinfluss erreichte der Gewinn im laufenden Geschäft im vorigen Jahr den Rekordwert von 17,0 Milliarden Euro.
Immerhin winkt auch den Beschäftigten eine ordentliche Prämie.
Der Volkswagen-Konzern baut wie angekündigt die Produktion von Elektroautos kräftig aus - ein Großteil der Investitionen fließt aber weiterhin in die Entwicklung konventioneller Antriebe. Bis Ende 2022 werde VW mehr als 34 Milliarden Euro in die Bereiche Elektromobilität, Digitalisierung, autonomes Fahren und Mobilitätsdienste stecken, sagte Konzernchef Matthias Müller am Dienstag in Berlin. 90 Milliarden Euro will das Unternehmen demnach in diesem Zeitraum in konventionelle Fahrzeuge investieren.
Müller sagte mit Blick auf die Diskussion um hohe Stickoxidwerte und Fahrverbote, er hoffe nicht nur, sondern sei "überzeugt davon, dass der Diesel eine Renaissance erfährt". Der moderne Dieselantrieb sei auch mit Blick auf den Klimaschutz Teil der Lösung, nicht das Problem. Dieselmotoren stoßen im Vergleich weniger klimaschädliches CO2 aus als Benzinmotoren.
Auch der Autobauer BMW hat seine Verkäufe in China, Europa und in den USA im Februar deutlich steigern können. Der Absatz wuchs im Vergleich zum Vorjahresmonat um 5,8 Prozent auf 179 000 Fahrzeuge der Marken BMW, Mini und Rolls-Royce. Hauptwachstumstreiber dürften auch in den kommenden Monaten die SUV-Modelle sein, sagte BMW-Vertriebschef Pieter Nota am Dienstag laut Mitteilung. Er verwies dabei auf den Anlauf der X3-Produktion in China und Südafrika und den Marktstart des X2.
dpa, afp