Nach Drohung von US-General: Bundesnetzagentur startet Auktion für 5G
Die Bundesnetzagentur startet am Dienstag um 10 Uhr die Versteigerung erster Frequenzen für den neuen Mobilfunkstandard 5G. Wegen einer möglichen Beteiligung von Huawei gibt es Streit mit den USA.
- Die Bundesnetzagentur startet am Dienstag um 10 Uhr die Versteigerung erster Frequenzen für den neuen Mobilfunkstandard 5G.
- Bis zu einer Entscheidung können mehrere Wochen vergehen, der Staat erwartet Milliardenerlöse.
- Streit gibt es über die Frage, ob der chinesische Mobilfunkausrüster Huawei 5G-Technik nach Deutschland liefern darf. Ein US-General hatte Deutschland bereits gewarnt.
Bundesnetzagentur startet Versteigerung von Frequenzen für Mobilfunkstandard 5G
Die Bundesnetzagentur startet am Dienstag (10.00 Uhr) in Mainz die Versteigerung der ersten Frequenzen für den neuen Mobilfunkstandard 5G. Unter strengen Sicherheitsbedingungen werden die drei etablierten Mobilfunkanbieter Telekom, Telefónica (O2) und Vodafone sowie United Internet (1&1) auf insgesamt 41 Frequenzblöcke bieten. Die Auktion kann sich über Wochen hinziehen, für den Staat werden Milliardenerlöse erwartet.
USA drohen Deutschland in Debatte um Huawei-Beteiligung mit Konsequenzen
Der neue Mobilfunkstandard soll Schritt für Schritt die derzeitige LTE-Technik ablösen und einer Reihe von Zukunftstechnologien den Weg ebnen. Es war lange Zeit unklar, ob die Auktion überhaupt wie geplant stattfinden kann, weil Anbieter gegen die Vergabebedingungen zur Versorgung in der Fläche klagen. Streit gibt es zudem über die Frage, ob der chinesische Mobilfunkausrüster Huawei 5G-Technik nach Deutschland liefern darf. Kritiker befürchten die Gefahr von Cyberspionage.
Beben in der Smartphone-Branche: Google sperrt Produkte des China-Konzerns Huawei von Updates des Betriebssystems Android aus. Bei den Sanktionen spielt eine schwarze Liste eine Rolle.
afp