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Sarkozy: Euro wird niemals abgeschafft

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Nicolas Sarkozy
Frankreichs Präsident spricht sich auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos für den Euro aus. © dpa

Davos - Angesichts der Krise um die zunehmenden Staatsverschuldungen hat der französische Präsident Nicolas Sarkozy ein starkes Bekenntnis zum Euro abgelegt.

“Wir werden uns nie vom Euro abwenden“, sagte er am Donnerstag und schloss damit die anderen europäischen Partner mit ein. “Das Verschwinden des Euro wäre so katastrophal, dass wir uns noch nicht einmal mit dem Gedanken daran anfreunden können“, sagte Sarkozy.

Der Präsident räumte ein, dass es Sorgen um die Zukunft der Währung von insgesamt 17 europäischen Staaten gebe, seit die EU und der Internationale Währungsfonds Griechenland und Irland mit Rettungspaketen zur Hilfe eilen mussten. Aber: “Der Euro ist noch immer da“, sagte Sarkozy. Unterdessen bereitet sich die Polizei vor Ort auf den angekündigten Protest linker Gruppen in Davos vor. Er gehe davon aus, dass die Demonstration friedlich ablaufen würde, sagte Polizeisprecher Thomas Hobi am Donnerstag. Bereits in der vergangenen Woche waren Flugblätter bei einer Demonstration in St. Gallen verteilt worden, auf denen es hieß: “Zerschlagt das Weltwirtschaftsforum“.

So wollen die EU-Staaten sparen

In früheren Jahren waren gewaltbereite Aktivisten dem schicken Skiort fern geblieben und veranstalteten ihre Proteste in anderen Schweizer Städten. Dabei kam es auch zu Ausschreitungen.

dapd

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