In den USA hatte Apple den Dienst bereits 2014 gestartet. Großbritannien, Kanada und Australien folgten 2015, in weiteren Ländern wie China, Japan, Frankreich oder Spanien war der Dienst 2016 verfügbar.
Bei ApplePay können Kunden mit dem iPhone und der Computer-Uhr Apple Watch* an der Ladenkasse wie mit einer kontaktlosen Karte bezahlen. Dabei kommt ein sogenannter NFC-Chip im iPhone oder der Apple Watch zum Einsatz. Das kontaktlose Zahlen hat durch die Ausbreitung des Corona-Virus auch in Deutschland einen deutlichen Schub erhalten.
Außerdem kann ApplePay im Web genutzt werden. Die Nutzer geben die Transaktionen über die iPhone*-Gesichtserkennung Face ID oder den Fingerabdruck-Scanner frei. Im Unterschied zu Google Pay funktioniert das Bezahl-System des iPhone-Herstellers auch ohne Internetverbindung. Die Transaktion wird dabei in einem eigenen Hochsicherheitschip verarbeitet. Bei Google wird der Token in der Cloud erzeugt.
Umsatz und die Zahl der Transaktionen von ApplePay haben sich im Vergleich zum Vorjahr mehr als verdoppelt.“
Laut Apple wächst der Bezahldienst rasant. „Umsatz und die Zahl der Transaktionen von ApplePay haben sich im Vergleich zum Vorjahr mehr als verdoppelt“, hatte Apple-Chef Tim Cook* im Januar auf einer Investoren-Konferenz gesagt. Insgesamt würden im Gesamtjahr „über 15 Milliarden Transaktionen“ über ApplePay abgewickelt. In den USA droht dem Konzern aber derzeit Ärger. Der Fortnite-Hersteller Epic Games hat wegen der Bedingungen im App Store Klage gegen Apple eingereicht.
Update: Am 25. August hat die Sparkasse den Start von ApplePay angekündigt und damit den Bericht von Merkur.de* offiziell bestätigt. *Merkur.de ist ein Angebot des Ippen Digital Netzwerks.