Künftig werden Autos rollenden Supercomputern gleichen, die ein vielfaches an Daten anhäufen und womöglich verraten: den Zustand des Fahrzeugs, das Fahrverhalten des Fahrers, Bewegungsprofile. „Die Daten gehören den Kunden“, sagt Diess. Sie sollen – wie heute schon beim eigenen Smartphone – entscheiden, was privat sei: „Das muss das wesentliche Kriterium sein.“
Mit den Daten lässt sich Geld verdienen – von Dienstleistern, die eine App nach der anderen anbieten, aber auch seitens der Hersteller. 1925 brachte das fahrerlose Auto dem Ingenieur Francis Houdina nur ein paar Zeilen ein. Die New York Times schrieb: „Der Funkwagen schlingerte von links nach rechts den Broadway hinunter.“
Von Martina Hummel
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