Zusammen haben beide Unternehmen 2018 insgesamt rund 1,2 Millionen leichte Nutzfahrzeuge abgesetzt. Damit wäre die Allianz laut VW die branchenweit volumenstärkste Zusammenarbeit in dem Segment. Hackett und Diess betonten, gemeinsam entwickelte Fahrzeuge sollten unter getrennten Marken an den Start gehen.
Nach Einschätzung des VW-Chefs ist die Ford-Fabrik in der Türkei eine Option, um gemeinsame Fahrzeuge zu bauen. Thomas Sedran, Chef der Sparte der leichten Nutzfahrzeuge bei VW, erklärte, die Werke in der Türkei und in Polen hätten niedrige Kosten. Über die verschiedenen Modelle sei aber noch nichts entschieden.
Ford soll für beide Unternehmen mittelgroße Pick-ups entwickeln und bauen, die voraussichtlich 2022 auf den Markt kommen. Ford-Manager Jim Farley sagte, dabei gehe es nur um Fahrzeuge für Südamerika, Afrika und Europa. Diess hatte unlängst erklärt, die Partnerschaft mit Ford biete eine Chance, den Pickup Amarok «profitabel» fortzuführen. Ford plant auch Entwicklung und Produktion größerer Transporter für den europäischen Markt. Volkswagen werde dann für beide Partner einen Stadtlieferwagen auf den Markt bringen.