Die Werbeaufsicht hatte das Gesetz bereits vor zwei Jahren auf den Weg gebracht, am 14. Juni ist es schließlich in Kraft getreten. Es sind die ersten beiden Fälle, die beanstandet worden sind.
Wie die FAZ berichtet, ist es in britischen Werbespots weiterhin erlaubt, Männer und Frauen in klassischen Rollenbildern zu zeigen, wenn sie nicht direkt miteinander verglichen werden. So sei es weiterhin gestattet, glückliche Frauen beim Shoppen oder verschwitzte Männer beim Heimwerken darzustellen.
In Deutschland gibt es keine Richtlinie, die Werbespots anhand vergleichbarer Standards klassifiziert. Nichtsdestotrotz gab es im Frühjahr für den Discounter Aldi Kritik in einem ähnlich gelagerten Fall. Der Kosmetikhersteller Dove musste kürzlich wegen einer rassistischen Werbung Stellung beziehen.
dg
Der Abgasskandal bei VW könnte sich ausweiten. Laut einem internen Bericht sind auch neuere Diesel-6-Motoren mit einer Schummelsoftware ausgestattet.