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WhatsApp: Achtung! Daten gehackt - so leicht kann man sich schützen

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WhatsApp-Nutzer können von einer neuen Sicherheitslücke betroffen sein.
WhatsApp-Nutzer können von einer neuen Sicherheitslücke betroffen sein. © picture alliance/dpa / Yui Mok

WhatsApp hat eine neue Sicherheitslücke: Fotos, Videos und Sprachnachrichten können in Echtzeit verändert werden. Doch Nutzer können sich schützen.

Unser Artikel vom 18. Juli 2019:

München - Schnell ein Foto oder Video weiterschicken oder eine Sprachnachricht aufnehmen - dank WhatsApp ist das ganz einfach. Für die meisten WhatsApp-Nutzer gehört diese Funktion vermutlich zu den Favoriten. Doch für alle, die den Messenger-Dienst auf einem Android-Smartphone nutzen, gibt es schlechte Nachrichten: Denn Fotos, Videos und Voicemails können gehackt werden. 

Mitarbeiter einer US-Softwarefirma haben eine Sicherheitslücke entdeckt, über die die Mediendateien angegriffen werden können. Über dieses „Media File Jacking“ berichten sie in einem Beitrag für den Blog des Unternehmens mit dem Namen Symantec.

WhatsApp-Sicherheitslücke: Videos, Fotos und Sprachnachrichten betroffen

WhatsApp-Nachrichten sind Ende-zu-Ende verschlüsselt: Falls eine unbefugte Person darauf zugreifen will, kann sie die Nachricht nicht entschlüsseln - sie ist nur für Sender und Empfänger lesbar. Für Videos, Fotos und Sprachnachrichten gilt das jedoch nicht unbedingt. 

Die Voraussetzung für den Angriff ist, dass auf dem Smartphone andere Apps installiert sind, die auf den externen Speicher zugreifen können. Auf diesem Weg können die Hacker Videos, Fotos oder Sprachnachrichten von WhatsApp-Nutzern anschauen und live, also in Echtzeit, verändern - bevor sie beim Empfänger ankommen. Der würde den Angriff im Zweifelsfall also gar nicht bemerken. 

WhatsApp: So können Nutzer einem Angriff vorbeugen

WhatsApp, so berichtet es das Portal 20min.ch, hat zu der Angelegenheit bislang noch nicht Stellung genommen. Doch von den Mitarbeitern der Softwarefirma, die die Sicherheitslücke aufgedeckt haben, kommt ein Tipp, mit dem sich WhatsApp-Nutzer schützen können. Das Risiko, Opfer des Angriffs zu werden, könne zum Beispiel dadurch reduziert werden, dass die Speicherung von Mediendateien auf dem externen Speicher deaktiviert wird. 

Das ist bei WhatsApp möglich unter „Einstellungen“. Dort lässt sich in der Rubrik „Chats“ der Schieber beim Punkt „Sichtbarkeit von Medien“ nach links ziehen, sodass der Regler nicht mehr grün, sondern grau erscheint. iOS-Nutzer sind von der Sicherheitslücke nicht betroffen.

Sicherheitslücken rufen bei vielen Nutzern Unmut hervor, doch eine neue Änderung betrifft alle WhatsApp-Nutzer und dürfte für Ärger sorgen: Bald wird es Werbeanzeigen auf der beliebten Plattform geben. Auch die Funktion, die es ermöglicht, Dokumente über WhatsApp zu verschicken, löste bei den Nutzern wenig Begeisterung hervor. Unterdessen wurde auch eine Sicherheitslücke bei bestimmten WLAN-Routern einer Firma bekannt.

WhatsApp hat eine neue Funktion, über die sich die Nutzer freuen könnten. Es gibt aber mehrere Probleme.

Erst kürzlich war ein gefährlicher Virus bekannt geworden, von dem mittlerweile auch WhatsApp-Nutzer in Deutschland betroffen sind. Und diese praktischen Tricks sollte jeder WhatsApp-Nutzer kennen. Und im Oktober wurde eine weitere schwere Sicherheitspanne bei WhatsApp offenbar - sie zeigt, dass man auch bei normaler Nutzung und ohne gefährliche Links dennoch zum Opfer werden kann

Es könnte ein Präzedenzfall werden: Facebook verklagt erstmals ein Software-Unternehmen wegen WhatsApp-Spionage - doch das wehrt sich.

Die Konkurrenz von WhatsApp heißt unter anderem Telegram. Und mit einer neuen Funktion stellt dieser Anbieter den beliebten Messenger-Dienst in Schatten. 

2020 wird ein turbulentes Jahr für den Messenger-Dienst WhatsApp: drastische Veränderungen stehen vor der Türschwelle. 

WhatsApp hat sich etwas Neues ausgedacht und beglückt seine Nutzer mit einem neuen praktischen Feature. Doch dahinter könnte eine Werbestrategie stecken. 

Ein Kettenbrief macht bei WhatsApp die Runde. Darin wird vor einem Kontakt und dessen Anruf gewarnt, der angeblich ernsthafte Schäden nach sich zieht. Verbraucher-Schützer warnen auch vor Kettenbriefen zum Corona-Virus, die gefährliche Falschinformationen verbreiten.

thh

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