Im Kampf gegen die Wohnungsnot hatte die Bundesregierung auf einem Wohngipfel im Herbst eine Reihe von Maßnahmen vereinbart. Dazu zählen ein Baukindergeld für Familien, Steuerabschreibungen für den Bau von Mietwohnungen, die Bereitstellung von mehr bundeseigenen Grundstücken und eine Milliardenoffensive im sozialen Wohnungsbau.
Die Baubranche forderte angesichts des «unbefriedigten Ergebnisses», die Beschlüsse müssten umgesetzt werden - etwa serielle und modulare Verfahren, um im Baukastenprinzip Wohnungen schneller zu errichten.
Zuversichtlich zeigte sich die Förderbank KfW. Die Baugenehmigungen vergangener Jahre seien bei weitem noch nicht abgearbeitet und die Auftragsbestände in der Baubranche weiter gestiegen. «Die Aussichten stehen gut, dass es im Wohnungsbau weiter aufwärts geht und dass sich in vielen Kommunen die Lage am Wohnungsmarkt allmählich entspannt.»